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Iran: Ausrüster wehrt sich gegen Vorwürfe

Der deutsche Ausrüster der iranischen Fußball- Nationalmannschaft hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, dass dem Team bei der WM zu wenige Trikots zur Verfügung stehen.

Dies sei „ebenso falsch wie absurd“, teilte Uhlsport am Dienstag mit. „Keines der Trikots einer WM kann für ein weiteres Spiel verwendet werden, da diese Trikots immer die Flaggen und das Datum der Partie auf der Brust führen.“ Verbandspräsident Ali Kafaschian hatte den Spielern bei der WM in Brasilien einen Tausch der Jerseys mit dem Gegner untersagt, weil sie „sparsam“ mit diesen umgehen müssten. Seit Monaten gibt es im Iran Diskussionen um die Ausrüstung. Spieler und Trainer bemängelten die Qualität der Produkte. Laut Ersatztorwart Ali-Resa Haghighi sei sein Trainingsanzug nach dem ersten Waschen geschrumpft.

„Dass unsere Polyesterware eingehen soll, ist nach allen unseren Tests nicht ansatzweise nachvollziehbar“, schrieb Uhlsport. Es gebe eine „partnerschaftliche und konstruktive Beziehung“ zur Führung des Verbands. „Es gibt aber auch andere Kräfte, die sich einen unmittelbaren und persönlichen Vorteil aus unserer Partnerschaft mit dem Verband versprochen haben.“ Spieler ließen sich instrumentalisieren. Uhlsport zeigte sich aber zuversichtlich, in Kürze wieder „ein partnerschaftliches Miteinander“ zu erreichen. (dpa)

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