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IRANS FUSSBALLERINNEN: Der Bann des Schleiers

Um die iranischen Fußballfrauen und ihre traditionelle Körperbedeckung gibt es weiterhin sportpolitischen Streit. Das Internationale Olympische Komitee hat am Mittwoch die Entscheidung unterstützt, das iranische Frauen-Team vom Fußball-Turnier der ersten Olympischen Jugendspiele auszuschließen.

Um die iranischen Fußballfrauen und ihre traditionelle Körperbedeckung gibt es weiterhin sportpolitischen Streit. Das Internationale Olympische Komitee hat am Mittwoch die Entscheidung unterstützt, das iranische Frauen-Team vom Fußball-Turnier der ersten Olympischen Jugendspiele auszuschließen.

Der Fußball-Weltverband (Fifa) hatte der iranischen Mannschaft die Teilnahme an dem Turnier vom 14. bis 26. August in Singapur verboten, wenn die Spielerinnen dort in dem nach islamischer Kleidervorschrift verpflichtenden Hijab antreten. Die Fifa-Entscheidung sei „konform mit den Regeln, die auch Irans Nationalem Olympischen Komitee kommuniziert worden sind“, hieß es.

Der Iran hat gegen den Ausschluss derweil Protest bei der Fifa und anderen Sportverbänden eingelegt. Der Weltverband solle die Entscheidung überdenken und den Bann zurücknehmen, forderte der iranische Fußball-Verband.

Iranische Sportlerinnen hätten in der Vergangenheit immer den Hijab bei internationalen Wettkämpfen getragen und würden dies auch in Zukunft tun. Dabei sind Kopf und Körper der Spielerinnen bedeckt. dpa

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