Sport: Istaf: Gestatten: Franke neuer Sportdirektor
Bei der Istaf GmbH geht die Unruhe weiter: Nach Informationen des Tagesspiegel verliert Christoph Kopp seine Funktion als Athletenverpflichter. Als neuer Sportdirektor wird stattdessen der frühere Langstreckenläufer Stéphane Franke verpflichtet.
Bei der Istaf GmbH geht die Unruhe weiter: Nach Informationen des Tagesspiegel verliert Christoph Kopp seine Funktion als Athletenverpflichter. Als neuer Sportdirektor wird stattdessen der frühere Langstreckenläufer Stéphane Franke verpflichtet. Eine Findungskommission der GmbH, offiziell besetzt mit Vertretern der drei Gesellschaftervereine BSC, OSC und SCC, entschied sich für den früheren Deutschen Meister über 10 000 m. Frankes Verpflichtung muss noch von der Gesellschafterversammlung beschlossen werden, doch das gilt als Formalie.
Doch die Entscheidung für Franke verlief nicht ohne Nebengeräusche. Christoph Kopp, Präsident des Berliner Leichtathletikverbands und im Oktober mit einer 2:1-Abstimmung als Athletenverpflichter (vorerst mündlich) unter Vertrag genommen, sollte sich eigentlich bei der Findungskommission vorstellen, ersparte sich diesen seltsamen Auftritt dann aber. Da ein anderer Kandidat aus Hamburg absagte, präsentierte sich nur Franke. In dieser Sitzung fehlte dann aber ein BSC-Vertreter, weil der Klub der Meinung war, SCC und OSC hätten sich schon auf Franke festgelegt. Der BSC lehnt den Läufer wegen "mangelnder Kompetenz" ab.
Für Kopp kommt die Entscheidung nicht allzu überraschend. Er hatte verlangt, dass "ein qualifizierter hauptamtlicher Geschäftsführer" mit ihm zusammenarbeitet. Michael John, der frühere Amtsinhaber, wäre für ihn geeignet gewesen. Doch John verlor sein Amt, und sein Nachfolger Jürgen Demmel amtiert nur vorübergehend.
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