zum Hauptinhalt

Sport: Italien ist enttäuscht

Mit Inter Mailand scheidet der letzte Verein im Europacup aus

Mailand (Tsp). Die Hoffnungen der Fußballnation ruhten auf den Schultern von Inter Mailand. „Inter, heute Abend bist du Italien“, hatte die „Gazzetta dello Sport“ vor dem Rückspiel im Viertelfinale des UefaCups gegen Olympique Marseille geschrieben. Doch der nach dem Ausscheiden des Lokalrivalen AC aus der Champions League letzte im internationalen Wettbewerb verbliebene italienische Vertreter enttäuschte die in ihn gesetzten Erwartungen.

Inter, das bereits im Hinspiel in Marseille mit 0:1 unterlegen war, verlor gestern im heimischen Guiseppe-Meazza-Stadion auch das Rückspiel mit 0:1. Den Treffer für die Franzosen erzielte Meriem in der 74. Minute per Flachschuss nach einem Konter, die Partie war entschieden. Nach diesem Treffer hätte Inter drei Tore schießen müssen, um weiterzukommen. Dabei waren die Mailänder von der ersten Minute an bemüht, den Rückstand aus dem Hinspiel wettzumachen. Inter war feldüberlegen, ohne jedoch große Torchancen herauszuspielen, Mittelstürmer Cruz und Almeyda hatten in der ersten, ereignisarmen Halbzeit noch die besten Chancen für Inter.

Die Mailänder haben nicht nur ganz Italien enttäuscht. Auch die Chance, eine missratene Saison noch zu einem glücklichen Ende zu bringen, ist vergeben. Statt den angestrebten Titel zu gewinnen oder sich wenigstens sicher für die Champions League zu qualifizieren, belegen sie in der Meisterschaft derzeit nur den fünften Platz. Der reicht aber nur für die erneute Teilnahme am Uefa-Cup.

-

Zur Startseite