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Ein Tor reichte für den Pokal

© AFP

Japan: Manchester United gewinnt Klub-WM

Im Finale hat sich Manchester United am Sonntag im japanischen Yokohama gegen den Südamerika-Vertreter LDU Quito aus Ecuador durchgesetzt. Dem europäischen aktuellen Champions-League-Titelträger reichte ein knapper 1:0-Sieg, um den ehemaligen Weltpokal nach England zu holen.

Der englische Nationalspieler Wayne Rooney erzielte in der 73. Minute den Siegtreffer zum 1:0 (0:0) für Manchester United. Nach der Roten Karte für den serbischen Verteidiger Nemanja Vidic (49. Minute) musste "ManU" fast den kompletten zweiten Durchgang in Unterzahl spielen. Das Team um Europas Fußballer des Jahres Cristiano Ronaldo tritt damit die Nachfolge des AC Mailand an, der im Vorjahr die Boca Juniors mit 4:2 bezwungen hatte.

Die Klub-WM wird seit 2005 anstelle des Weltpokal-Finales in Japan ausgespielt, in dem sich seit 1960 der Europapokalsieger der Landesmeister und der Gewinner der südamerikanischen Copa Libertadores gegenüber standen. Diesen Vorgänger-Wettbewerb der Klub-WM hatte Manchester bislang einmal gewonnen: Nach dem denkwürdigen Champions-League-Sieg gegen Bayern München entschied die Elf von Teammanager Alex Ferguson auch das Weltpokal-Finale 1999 gegen Palmeiras Sao Paulo mit 1:0 für sich.

Dank Manchesters Erfolg über Quito glich Europa im Kontinental-Vergleich mit Südamerika aus: Nun stehen für Vereinsteams beider Erdteile jeweils 23 Siege zu Buche. Den dritten Platz erkämpfte sich der japanische Vertreter Gamba Osaka. Im "kleinen Finale2 behielt der Ex-Club von Siegfried Held dank des Siegtreffers von Masato Yamazaki (29.) überraschend mit 1:0 (1:0) gegen die favorisierten Mexikaner von CF Pachuca die Oberhand. (rope/dpa)

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