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Juristisches Gerangel: Segler streiten weiter

Der Streit in der olympischen 49er-Klasse geht auch nach der Medaillenvergabe weiter. Sowohl Spanien als auch Italien wollen das Ad-hoc-Tribunal des Internationalen Sportgerichtshofs (CAS) anrufen.

Im Mittelpunkt des Gerangels um die bereits vergebenen Medaillen steht ein ungewöhnliches Tauschmanöver der inzwischen zu Olympiasiegern gekürten Dänen Jonas Warrer und Martin Ibsen. Auf dem dänischen Boot war am Sonntag kurz vor dem Finalrennen der Mast gebrochen. In einer Blitzaktion hatten sich der 29-jährige Steuermann und sein 26-jähriger Vorschoter den 49er der nicht an der Finalrunde beteiligten Kroaten ausgeliehen. Die Dänen starteten dann mit mehreren Minuten Verspätung zehn Sekunden vor Ablauf der Startzeit in das Sturmrennen und sicherten sich nach großem Kampf den Olympiasieg.

Während sich die deutsche Mannschaft aus den Streitigkeiten heraushält und die Entscheidung der Jury zugunsten der Dänen begrüßte, könnte von etwaigen Entscheidungen in Genf auch die Peckolt-Brüder betroffen sein, die im 49er Bronze gewannen. Sie würden dann auf den Silberrang hochgestuft. (dpa)

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