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Sport: Justine Henin-Hardenne und Nadja Petrowa bestreiten heute das Finale an der Hundekehle

Es ist kalt geworden auf der Tennisanlage am Hundekehlensee. Bei regnerischem Wetter und Temperaturen um zehn Grad Celsius mussten gestern die Halbfinalistinnen bei den Katar German Open Tennis spielen.

Es ist kalt geworden auf der Tennisanlage am Hundekehlensee. Bei regnerischem Wetter und Temperaturen um zehn Grad Celsius mussten gestern die Halbfinalistinnen bei den Katar German Open Tennis spielen. Die Serbin Jelena Jankovic wickelte sich während der Seitenwechsel in zwei große Handtücher ein, um nicht zu frieren. Die Belgierin Justine HeninHardenne aber sagte: „Für uns Spielerinnen ist die Kälte nicht so schlimm, eher für die Zuschauer.“

Niedrige Temperaturen scheinen ihre Leistung nur zu fördern. Hatte Justine Henin-Hardenne zu Wochenbeginn bei Sonnenschein noch stets drei Sätze gebraucht, um ihre Matches zu gewinnen, entledigte sie sich gestern in nur 51 Minuten ihrer Halbfinalaufgabe und bot beim 6:0, 6:1 gegen die Schweizerin Patty Schnyder ihre bislang beste Darbietung bei den German Open. „Ich hatte ein wirklich gutes Match “, sagte die 22-Jährige, „und ich bin froh, dass es auch so schnell vorbei war, denn ich habe in den letzten Wochen viel Tennis gespielt.“ Henin-Hardenne kam als Turniersiegerin von Warschau nach Berlin. Im Viertelfinale warf sie die an Nummer eins gesetzte Russin Maria Scharapowa aus dem Turnier und in der Form vom Samstag ist sie auch heute im Finale (14 Uhr, Tennisanlage an der Hundekehle) gegen die Russin Nadja Petrowa Favoritin. Zumal die ehemalige Nummer eins der Welt das Turnier immer dann gewonnen hat, wenn sie im Finale stand (2002 und 2003).

Doch auch Nadja Petrowa, die in ihrem Halbfinale Jelena Jankovic 6:4, 6:7, 6:3 bezwang, hat ehrgeizige Ziele. Sie will es ihren russischen Kolleginnen Anastasia Myskina und Maria Scharapowa gleichtun, die im vergangenen Jahr die French Open beziehungsweise das Turnier in Wimbledon gewonnen haben. Nun will Petrowa ebenfalls ein Grand-Slam gewinnen. „Das ist der einzige Weg im Tennis, dass sich die Leute an einen erinnern“, sagte Petrowa. Die French Open, die am 23. Mai in Paris beginnen, bieten ihr die erste Möglichkeit dazu. Und der Turniersieg in Berlin wäre eine gute Vorbereitung dafür. ben

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