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Was soll er machen? Kevin-Prince Boateng wechselt nicht zu Sporting Lissabon.

© dpa

Keine Einigung über Bildrechte: Wechsel von Kevin-Prince Boateng zu Sporting Lissabon geplatzt

Kevin-Prince Boateng bleibt zunächst beim FC Schalke 04. Sein Transfer zu Sporting Lissabon ist geplatzt - weil keine Einigung über die Imagerechte erzielt werden konnte.

Der Wechsel von Fußball-Profi Kevin-Prince Boateng von Schalke 04 zu Sporting Lissabon ist geplatzt. Man habe im Bereich der Bildrechte keine Einigung erzielen können, teilte der portugiesische Pokalsieger am Mittwoch mit. Man wünsche Boateng für die Zukunft alles Gute, hieß es im Kommuniqué weiter. Bei Verhandlungen über sogenannte Image- oder Bildrechte geht es darum, zu welchem Anteil der Verein, der Profi oder auch Dritte jeweils die Präsenz eines Fußballers in den Medien vermarkten dürfen. Im Juni hatte Milliardär Peter Lim aus Singapur - der auch Besitzer des FC Valencia ist - von Real-Madrid-Star Cristiano Ronaldo die Bildrechte des Portugiesen für sechs Jahre erworben.

Boateng sollte Medienberichten zufolge auf Leihbasis nach Lissabon wechseln. Der 28-jährige ghanaische Nationalspieler hatte sich in Lissabon bereits dem obligatorischen Medizin-Check unterzogen.

Schalke hatte Boateng 2013 von AC Mailand geholt. In Gelsenkirchen konnte der offensive Mittelfeldmann jedoch nicht an frühere gute Leistungen anknüpfen. Er wurde deshalb rund ein Jahr vor Ablauf seines Vertrags freigestellt, um sich einen neuen Verein zu suchen.

Boateng will seinen Vertrag bei Schalke nicht aussitzen

Seinen Vertrag in Gelsenkirchen wolle er nicht aussitzen. „Nein, das ist nicht meine Art. Ich will Fußball spielen. Die Lage ist für Schalke und für mich nicht einfach. Aber ich bin optimistisch, dass wir die beste Lösung für beide Seiten finden“, sagte Boateng der „Bild“ (Donnerstag).

Sporting Lissabon bestreitet sein erstes offizielles Saison-Spiel am Sonntagabend gegen Landesmeister Benfica Lissabon. Im Estádio Algarve in Faro geht um den portugiesischen Supercup. Mit dem im Sommer von Stadtrivale Benfica geholten Trainer Jorge Jesus wollen die „Löwen“ endlich den ersten Liga-Titel seit 2001/2002 gewinnen. (dpa)

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