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Sport: Keller ist jetzt Deutschlands Nummer eins

Berlin - 17 Jahre war sie bei ihrem Länderspieldebüt, jetzt ist sie 33. Das heißt, dass Natascha Keller jetzt schon fast die Hälfte ihres Lebens für die deutsche Hockey-Nationalmannschaft im Einsatz ist.

Berlin - 17 Jahre war sie bei ihrem Länderspieldebüt, jetzt ist sie 33. Das heißt, dass Natascha Keller jetzt schon fast die Hälfte ihres Lebens für die deutsche Hockey-Nationalmannschaft im Einsatz ist. Am Wochenende bestritt sie gegen Spanien ihre Länderspiele Nummer 361 und 362 für die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB). In erster Linie waren es Vorbereitungsspiele auf die Weltmeisterschaft, die Ende des Monats in Rosario (Argentinien) beginnt, doch es waren auch historische Spiele für Natascha Keller und den DHB. Die Stürmerin des Berliner HC hat nun Nadine Ernsting-Krienke als Deutschlands Rekordnationalspielerin abgelöst, die bisher mit 360 Einsätzen die Rangliste anführte.

„Mit Nadine habe ich mir früher bei der Nationalmannschaft immer das Zimmer geteilt“, erzählt Keller. „Damals habe ich immer gedacht, so viele Spiele schaffst du nie.“ Ihr erstes Länderspiel – daran erinnert sie sich noch genau – war im Oktober 1994 in Essen gegen Holland, die Deutschen siegten 4:3.

Wie lange Natascha Keller noch weitermacht, ist offen. „Ich hatte mit der WM jetzt ein kurzfristiges Ziel, auf das ich hingearbeitet habe“, sagt sie. „Es kann sein, dass ich danach sage: Es war eine schöne Zeit, aber das war es jetzt.“ Der WM-Titel auf dem Feld fehlt der Berlinerin noch, sonst hat sie in ihrer Karriere alles gewonnen: olympisches Gold (2004), die EM auf dem Feld (2007) und in der Halle (1998, 2002, 2006), die Champions Trophy (2006) und die Hallen-WM (2003). „Es wäre natürlich super, wenn wir bei der WM den Titel holen. Aber auch so bin ich mit meiner Karriere sehr zufrieden.“ Tsp

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