zum Hauptinhalt

Sport: Kesselprobe bestanden

Arminia Bielefeld gelingt ein 1:1 in Dortmund

Dortmund Uwe Rapolder machte die Leistung seiner Mannschaft Mut für die kommende Aufgabe. „Es ist sehr schwer, in einem solchen Kessel vor 80 000 Zuschauern zu bestehen“, sagte der Trainer von Arminia Bielefeld nach dem 1:1 (0:1) seines Teams bei Borussia Dortmund. „Wir haben das geschafft und sehen es als Mutmacher für die Partie am Mittwoch.“ Dann trifft Bielefeld im Halbfinale des DFB-Pokals zu Hause auf Bayern München. In der Bundesliga haben die Bielefelder zehn Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Deshalb geht es in den Ligaspielen für die Arminia eigentlich nicht mehr um viel, im Gegensatz zu den Dortmundern.

Nach der starken Rückrunde und zuletzt drei Siegen in Serie waren Hoffnungen aufgekommen, vielleicht doch noch die Qualifikation für den Uefa-Cup zu schaffen. Zunächst sah es auch so aus, als ob die Borussen ihre Erfolgsserie fortsetzen könnten. Gleich der erste vielversprechende Angriff führte zum 1:0: Nach überlegtem Zuspiel von Jan Koller, der ebenso wie Tomas Rosicky nach einer Verletzungspause wieder dabei war, erzielte Florian Kringe mit einem Direktschuss seinen erstes Bundesligator für die Dortmunder. Doch die Gäste aus Bielefeld ließen sich von dem frühen Rückstand nicht beirren und kamen besser ins Spiel, Dortmund erarbeitete sich kaum weitere Tormöglichkeiten. Nur Koller hatte in der ersten Halbzeit noch eine Kopfballchance. Auf der Gegenseite vereitelte Dortmunds Torhüter Roman Weidenfeller nach einer halben Stunde den möglichen Ausgleich.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Arminen gegen schwächer werdende Dortmunder ein gleichwertiger Gegner, große Chancen spielten sie sich vor den 79 400 Zuschauern im Westfalenstadion aber nicht heraus. Bis auf einen Schuss von Torjäger Delron Buckley (73.) musste Weidenfeller kaum Bälle abwehren. Vier Minuten vor Schluss fiel dann doch der Ausgleich: Der zehn Minuten zuvor eingewechselte Isaac Boakye köpfte nach einer schönen Flanke von Benjamin Lense ungehindert ein. „Das ist einfach sehr ärgerlich. Genau davor hatten wir vor dem Spiel gewarnt“, sagte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc. „Aber wir haben den Uefa-Cup noch nicht abgeschrieben.“ Tsp

-

Zur Startseite