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Sport: Kiew kann kommen

Leverkusen siegt 2:1 gegen Wolfsburg

Leverkusen Wenn Fußballspiele schon nach 45 Minuten zu Ende wären, läge Bayer Leverkusen auf einem Abstiegsplatz – wenn nur die zweiten 45 Minuten gewertet würden, an der Tabellenspitze. In der ersten Halbzeit gelangen Bayer in 16 Spielen nur drei Tore, in der zweiten waren es 24. Addiert man beide Hälften, kommen 27 Tore heraus – Mittelmaß.

So wie die gesamte Saison verlief auch das gesterige Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg. Schon nach vier Minuten lag Leverkusen nach einem Tor von Diego Fernando Klimowicz 0:1 zurück, doch in der zweiten Hälfte trafen Andrej Woronin und Franca mit einem Kopfballtor kurz vor Schluss zum 2:1-Endstand für die Leverkusener. „Es war ein glücklicher Sieg“, sagte Bayers Trainer Klaus Augenthaler. „Man hat gemerkt, dass die Mannschaft das Spiel unbedingt gewinnen wollte.“ Augenthaler hatte auf die Stärke seiner Mannschaft in der zweiten Hälfte vertraut: „Ich habe in der Halbzeitpause etwas Angemessenes gesagt.“

Wolfsburgs Trainer Erik Gerets war dagegen enttäuscht. „Nach einem guten Spiel stehen wir wieder mit leeren Händen da“, sagte der Trainer. Der VfL Wolfsburg, lange Zeit Tabellenführer, steht nach der Niederlage auf dem sechsten Platz – jenseits der Ränge, die zum Start im Europapokal berechtigen. Dort, in der Champions League, spielt am kommenden Mittwoch Bayer Leverkusen gegen Dynamo Kiew um den Einzug ins Achtelfinale. Das gestrige Spiel dürfte Leverkusen Mut für ein erfolgreiches Spiel gemacht haben. Vielleicht ja schon in der ersten Halbzeit. Tsp

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