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Sport: Klose raus!

Wer den deutschen Filmbeitrag zur Fußball-WM gesehen hat, kennt die Szene, in der Miroslav Klose beim Friseur sitzt. Die Szene hat deswegen etwas, weil der Stürmer und die amerikanische Friseurin ein Problem haben, eine Sprache zu finden, in der sie sich problemlos verständigen können.

Wer den deutschen Filmbeitrag zur Fußball-WM gesehen hat, kennt die Szene, in der Miroslav Klose beim Friseur sitzt. Die Szene hat deswegen etwas, weil der Stürmer und die amerikanische Friseurin ein Problem haben, eine Sprache zu finden, in der sie sich problemlos verständigen können. Schon aus diesem Grund ist Klose zu raten, bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit ins Ausland zu wechseln. Vor allem aber gibt es nicht einen Grund, warum er es nicht machen sollte.

Vor dem Bundesligaspiel zwischen Kloses jetzigem Verein Werder Bremen und Bayern München geht es wieder einmal um die Zukunft des derzeit besten deutschen Nationalstürmers. Klar, dass die Bayern Klose interessant finden und ganz sicher auch das Geld hätten, den Spieler aus seinem Vertrag herauszukaufen. Aber was soll Klose bei den Bayern (mal abgesehen von der Mir-san-mir-Duselei)? Klose ist in der Form, dass er auch bei großen internationalen Topvereinen unterkommen würde, in England, Italien oder Spanien.

Ein Fußballspieler seines Formats und seiner Chancen kann sich nicht ernsthaft mit einem Verbleib in der Bundesliga beschäftigen. Klose könnte mal bei Oliver Kahn nachfragen. Dem 37 Jahre alten Torwart würde bestimmt nicht ein halbwegs plausibler Grund dafür einfallen, warum er es in seinem langen und erfolgreichen Fußballerleben von Karlsruhe nur bis München geschafft hat. Es geht eben nicht ums Geld und sportliche Anerkennung. Es geht auch um eine Bereicherung für alle Lebenslagen.

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