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Sport: Knapp am Debakel vorbei: Alba ringt Guildford im Uleb-Cup nieder

Berlin - In der 10. Minute sah es nach einem Debakel für Alba Berlin aus.

Berlin - In der 10. Minute sah es nach einem Debakel für Alba Berlin aus. Der Tabellenführer der Basketball-Bundesliga lag bei Guildford Heat, dem schlechtesten der 54 Uleb-Cup-Teams, mit 10:23 zurück. Am Ende gelang den Berlinern, die lange nicht als so großer Favorit in ein internationales Spiel gegangen waren, vor nur 400 Zuschauern in England ein mühsamer 80:71 (43:39)-Pflichtsieg. Damit stehen nach acht Spieltagen vier Siege vier Niederlagen gegenüber. Ob Alba in die nächste Runde einzieht, müssen die nächsten beiden schweren Spiele gegen Turk Telekom Ankara und bei Bosna Sarajevo zeigen. Ankara brachte Badalona gestern die erste Niederlage im laufenden Wettbewerb bei, Sarajevo trifft erst heute auf Siauliai. Bosnier wie Litauer kämpfen mit Alba um Platz drei in der Gruppe A, der das sichere Weiterkommen bedeutet.

Daran war gestern zunächst nicht zu denken. Vor allem Guildfords Daniel Gilbert, der zehn der ersten 20 Punkte seines Teams machte, war nicht zu stoppen. Doch in nur zweieinhalb Minuten drehten die Berliner vor allem durch Goran Nikolic und Patrick Femerling das Spiel und übernahmen beim 25:23 die Führung, die sie auf 31:23 ausbauten. 21:0 Punkte in Serie – doch wie schon beim Bundesligasieg gegen Ludwigsburg am Wochenende verlor Alba nach deutlicher Führung wieder den Rhythmus. Wieder zogen die Engländer an Alba vorbei, bei denen der zuletzt überragende Julius Jenkins in der ersten Hälfte keinen Punkt machte.

Auch in der zweiten Halbzeit taten die Berliner sich schwer gegen die unbeschwert aufspielenden Engländer, für die es als abgeschlagener Letzter um nichts mehr ging. Zumindest fand Jenkins seine Treffsicherheit wieder und machte in kürzester Zeit sieben Punkte zum 56:49. Als Femerling beim Stand von 62:60 für Alba zwei Freiwürfe vergab, drohte das Spiel wieder zu kippen – doch am Ende sah der Sieg wenigstens deutlich aus. ru

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