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Köln - Nürnberg 3:0: Köln trifft wieder

Durch den Sieg der Rheinländer über schwache Nürnberger wird die Situation für Schlusslicht Hertha BSC noch prekärer. Der Rückstand der Berliner auf Platz 16 beträgt jetzt sogar zehn Punkte.

Die Dankbarkeit kannte fast keine Grenzen. Die Kölner Zuschauer wollten die Spieler des 1. FC Köln trotz Schneetreibens lange nicht in die Umkleidekabine lassen. Die rund 45.000 leidgeprüften Anhänger hatten tatsächlich drei Treffer und einen verdienten Heimsieg gegen 1.FC Nürnberg gesehen. Und dafür wollten sie sich bedanken bei ihrer Mannschaft, die sie in dieser Saison nicht eben verwöhnt hatte.

In Köln hatte es gestern 37 Minuten gedauert, bis die Erlösung ihren Lauf nahm. Pedro Geromel traf nach einer Ecke per Kopf ins gegnerische Tor. Nach vier torlosen Partien in Folge hatten die Kölner mal wieder ein Erfolgserlebnis. Es war die verdiente Führung gegen einen 1. FC Nürnberg, der sich im Schneegestöber nie zurecht fand. Die Bemühungen der Franken endeten meist in der gegnerischen Hälfte. Sie erspielten sich keine einzige Torchance. „Das war insgesamt zu wenig von meiner Mannschaft, auch wenn sie gekämpft hat“, sagte Nürnbergs Trainer Michael Oenning, der zunehmend in die Kritik gerät.

Wohl auch zur Überraschung der Kölner blieb sein Team ein idealer Aufbaugegner. Spätestens ab der zweiten Hälfte ließ der Club Chancen in Minutentakt zu und lief immer wieder in Konter. Eine dieser häufigen Möglichkeiten nutzten die Kölner zum zweiten Treffer, nachdem sie zuvor überaus verschwenderisch auftraten. Milivoje Novakovic traf nach sehenswerter Vorarbeit von Lukas Podolski zum 2:0. Und als die Nürnberger sich trotz des Rückstands noch immer nicht zu mehr Kompakheit in der Defensive entschließen konnten, sorgte erneut Novakovic mit einem Kopfball nach einer Ecke für den Endstand. „Wir haben 18 Punkte und eine ordentliche Vorrunde gespielt“, sagte Kölns Angreifer Lukas Podolski.

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