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Sport: Königliche Preise

Wie Bundesliga und Champions League vermarktet werden

Bundesliga: Die Rechte für diese und die nächste Spielzeit hält die Buli GmbH, die Ende Januar aus dem Besitz der Pleite gegangenen Kirch Media in das Eigentum der Schweizer Gesellschaft Infront überging. Hinter Infront stehen die Haupteigentümer RobertLouis Dreyfus und Christian Jacobs. Geschäftsführer Günter Netzer besitzt ebenfalls einen Anteil von einigen Prozent. Für die Bundesliga-Rechte hat Infront 290 Millionen Euro pro Saison bezahlt. Der Pay-TV-Sender Premiere zahlt für sein umfassendes Rechte-Paket in den kommenden Spielzeiten jährlich 145 Millionen Euro an Infront. Der mit 80 Millionen dotierte Einjahresvertrag zwischen Infront und Sat 1 läuft im Juni aus.

Champions League: Die weltweite Vermarktung liegt in den Händen der Uefa und deren Schweizer Agentur Team. In Deutschland ist die Champions League bei Premiere und RTL zu sehen. Die Kosten für RTL liegen bei 50 bis 60 Millionen Euro pro Saison. Premiere soll für sämtliche Rechte bis 2006 rund 55 Millionen Euro jährlich geboten haben. Im Free-TV zeigen nur Tele 5 und DSF Interesse. RTL hat kein Angebot abgegeben. bart/dapo

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