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Kommentar: Ein Pünktchen Hoffnung für Hertha

Natürlich ist Berlins Bundesligist nicht weg gekommen vom untersten Rand der Liga. Aber es gibt da jetzt die kleine, vage Hoffnung, dass es überhaupt noch möglich sein kann. Michael Rosentritt wünscht Hertha eine gute, erfolgreiche Woche.

Gestern hatten die Fußballer von Hertha BSC den ersten freien Tag seit drei Wochen. Wer weiß, womit sich Herren Profis die Zeit vertrieben haben. Vielleicht ist der eine oder andere mal wieder unter Menschen gegangen, was seit dem Punktgewinn (2:2) gegen den Bundesligatabellenführer Leverkusen möglich gewesen ist, ohne dabei auf offener Straße belächelt oder gar angepöbelt zu werden. Ja, die Fußballspieler dürften den Adventssonntag bei vergleichsweise guter Laune verbracht haben, haben sie doch ein wenig Mut, ein wenig Hoffnung geschöpft.

Natürlich ist Berlins Bundesligist nicht weg gekommen vom untersten Rand der Liga. Aber es gibt da jetzt die kleine, vage Hoffnung, dass es überhaupt noch möglich sein kann. Das Team wirkte mal wieder wie eine Mannschaft, einige Spieler scheinen so langsam in Form zu kommen und man hat das Glück auf seine Seite ziehen können. Das wird der Klub brauchen.

Heute geht Hertha in eine richtungsweisende Woche, an deren Ende der FC Bayern wartet – ja, warum nicht? Zuvor, am Mittwoch gegen Lissabon, braucht Hertha mindestens ein Remis, um in die K.-o.-Runde der Europa League zu kommen. Das wären dann 1,5 Millionen Euro mehr für neue Spieler im Winter.

Wichtig ist, dass die, die dann kommen, die Mannschaft sofort und entscheidend voranbringen. Wenn Hertha das Wunder schaffen will, müssen die nächste Woche und der Hinrundenstart gelingen. Dann aber reichen keine gefühlten Siege mehr, sondern nur noch tatsächliche gegen Hannover, Mönchengladbach und Bochum.

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