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Sport: Kritik an Heinrich, Jubel um Rivaldo

Herbe Kritik an Jörg Heinrich, Traumnoten für Rivaldo: Dank einer Galavorstellung des Weltfußballers hat der FC Barcelona die "Schmach von Bernabeu" wettgemacht und in der Champions League einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale gemacht. Der Brasilianer schoss zwei Tore beim 4:2-Erfolg im Spitzenspiel der Gruppe A gegen den FC Porto, doch auch die Portugiesen stehen nach dem 1:1 zwischen Hertha BSC Berlin und Sparta Prag mit einem Bein in der nächsten Runde der Champions League.

Herbe Kritik an Jörg Heinrich, Traumnoten für Rivaldo: Dank einer Galavorstellung des Weltfußballers hat der FC Barcelona die "Schmach von Bernabeu" wettgemacht und in der Champions League einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale gemacht. Der Brasilianer schoss zwei Tore beim 4:2-Erfolg im Spitzenspiel der Gruppe A gegen den FC Porto, doch auch die Portugiesen stehen nach dem 1:1 zwischen Hertha BSC Berlin und Sparta Prag mit einem Bein in der nächsten Runde der Champions League.

Auch der AC Florenz hat in der Gruppe B nach dem 1:0 gegen den FC Valencia ebenso wie Titelverteidiger Manchester United (2:0 gegen Girondins Bordeaux) beste Aussichten auf den Einzug in die Kernphase der "Königsklasse". Dennoch kritisierten die italienischen Zeitungen massiv die schwache Leistung von Heinrich und den glücklichen Erfolg der Elf von Giovanni Trapattoni. Das Siegtor fiel nach einem umstrittenen Elfmeterpfiff des deutschen EM-Schiedsrichters Markus Merk.

Der Kaiserslauterer zeigte nach einem eher harmlosen Zusammenprall zwischen Luis Milla und Predrag Mijatovic auf den Punkt, der Jugoslawe verwandelte selber den Strafstoß gegen seinen Ex-Klub. Den möglichen Ausgleich verhinderte danach mehrfach AC-Torhüter Francesco Toldo. "Wir mussten nach unserer Führung lange leiden. Meine Abwehr verdient ein Lob, dass wir ohne Gegentor geblieben sind", meinte Trapattoni.

Weit weniger positiv bewerteten die italienischen Sportblätter die Begegnung: "Fiorentina bleibt Erster, muss aber hart kämpfen. Das Spiel war nur positiv im Endergebnis", schrieb die Gazzetta dello Sport. Jörg Heinrich, der noch um einen Platz im deutschen EM-Aufgebot kämpft, erhielt von den Zeitungen durchweg schlechte Noten. "Er macht eine schwarze Phase durch. Er begeht viele Fehler, spielt nervös und daher unzuverlässig", lautete das vernichtende Urteil von Tuttosport.

Dagegen überschlugen sich die spanischen Sportzeitungen förmlich in der Bewertung des FC Barcelona. "Genial! Die Antwort des Champions", jubelte El Mundo Deportivo - und Marca titelte: "Geheilt - das 3:0 von Bernabeu ist vergessen." Allerdings musste der Spanische Meister vier Tage nach der Pleite beim Rivalen Real Madrid auch gegen Porto lange zittern.

Nach dem bereits achten Treffer in der Champions League von Portos Stürmerstar Mario Jardel zum 2:3 drängten die Gäste im Camp Nou vehement auf den Ausgleich. Doch mit einem brillanten Sololauf in der Schlussminute zum Endstand krönte Rivaldo seine Leistung.

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