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Markus Rehm wird bei der EM der Nichtbehinderten nicht für Deutschland starten.

© dpa

Kritik an Nichtnominierung: Markus Rehm: „Das ist eine Unterstellung“

Nach seiner Nichtnominierung für die EM fühlt sich der unterschenkelamputierte Weitspringer Markus Rehm vom Deutschen Leichtathletik-Verband unfair behandelt. Er fordert eine ganzheitliche Untersuchung seines Sprungablaufs.

Markus Rehm fühlt sich durch die Analyse seiner Prothese durch den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) unfair behandelt. Das sagte der unterschenkelamputierte Weitspringer dem Tagesspiegel. „Wenn der DLV uns Prothesenträger und den ganzen paralympischen Sport so darstellt, dass wir alle nur Vorteile haben durch die Prothesen, dann ist das einfach eine Falschaussage“, sagte Markus Rehm. „Das ist einfach eine Unterstellung. Wenn das aber die Aussage der Analyse ist, werde ich das sicher anfechten und nicht akzeptieren.“ Der 25-Jährige kritisierte, der DLV habe die Entscheidung über seine EM-Nominierung „über’s Knie gebrochen“ und forderte eine ganzheitliche Analyse seines Sprungablaufs: „Für mich ist die Untersuchung noch nicht zu Ende.“ Grundsätzlich ergebe sich durch die Studie kein korrektes Bild. „Natürlich ist mein Sprung effizient, aber nach meinen Nachteilen wird überhaupt nicht geschaut“, sagte Rehm. „Das finde ich schade und nicht korrekt.“

Das komplette Interview lesen Sie hier.

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