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Sport: Kuranyi schießt Schalke zum Sieg Auch der HSV gewinnt – Stuttgart verliert in Sevilla

Berlin - Es gab keine große Geste, nur einen flüchtigen Blick nach ganz oben. Dabei hätte Kuranyi durchaus ein wenig auftragen können, schließlich hatte er großen Anteil am 3:1 (2:0)-Sieg seines FC Schalke 04 zum Start in die Gruppenphase des Uefa-Cups gegen Paris St.

Berlin - Es gab keine große Geste, nur einen flüchtigen Blick nach ganz oben. Dabei hätte Kuranyi durchaus ein wenig auftragen können, schließlich hatte er großen Anteil am 3:1 (2:0)-Sieg seines FC Schalke 04 zum Start in die Gruppenphase des Uefa-Cups gegen Paris St. Germain. Elf Tage nach seiner Verbannung aus der Nationalelf gelang dem Stürmer mit einem 18-Meter-Schuss in den Winkel das 2:0, zudem bereitete er auf spektakuläre Weise den dritten Treffer durch Halil Altintop vor. Die restlichen Tore erzielten Pariser: Zunächst Larrys Mabiala ins eigene Netz, in der Nachspielzeit traf Clement Chantome zum Anschluss. Doch der Mann des Abends war Kuranyi. „Jogi Löw, hast du das gesehen?“, riefen die Fans. Nun, auf der Tribüne war der Bundestrainer jedenfalls nicht.

Für Hamburg trafen in der Slowakei zwei Kroaten: Dank Mladen Petric und Ivica Olic kam der HSV in der Gruppe F zu einem 2:1 (2:0) bei MSK Zilina. Dabei glänzte der Bundesliga-Tabellenführer bei eisigen Temperaturen aber selten, geriet nach dem Gegentor von Emil Rilke zwanzig Minuten vor Schluss sogar noch einmal in Schwierigkeiten und verlor zudem Thimothee Atouba mit Verdacht auf Achillessehnenriss. „Wir sind froh, dass wir gewonnen haben, auch wenn wir zum Schluss die Kontrolle verloren haben“, sagte HSV-Coach Martin Jol. „Das mit Atouba ist sehr bitter. Er wird uns wohl Monate fehlen.“

Beim VfB Stuttgart hingegen kehrte die Ernüchterung schon viel eher ein: Die Schwaben verloren 0:2 (0:2) beim FC Sevilla. Bereits nach 16 Minuten war die Mannschaft von Armin Veh durch die Tore von Romaric und Renato praktisch geschlagen. Sichtlich geschockt von dem schnellen Rückstand fanden die Stuttagarter danach nur schwer in die Partie und konnten sich ihrerseits kaum eine Torchance erarbeiten. So sind die Stuttgarter bei der nächsten Begegnung am 6. November zu Hause gegen Partizan Belgrad nun fast schon darauf angewiesen, zu punkten. Tsp

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