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Sport: Kurz vor dem Desaster

Golfprofi Martin Kaymer enttäuscht in Ohio

Frankfurt am Main - So hatte sich Deutschlands Golfstar Martin Kaymer die Generalprobe auf das letzte Major des Jahres nicht vorgestellt. Unkonstant bei Abschlägen und Annäherungen hatte der 26-Jährige aus Mettmann schon nach drei Runden bei der WGC Invitational in Akron/Ohio alle Siegchancen verspielt und lag mit 212 Schlägen (69+70+73) nur auf dem geteilten 42. Platz. „Ich bin frustriert, das war ein Kampftag. Aber ich habe trotz der vielen Fehler unter dem Strich mein Score noch zusammengehalten und bin nicht völlig eingebrochen“, sagte Kaymer nach seiner enttäuschenden 73er-Runde am Wochenende.

Mit sechs Bogeys auf den zweiten neun Löchern konnte er vor der US PGA Championship in Atlanta nicht zufrieden sein. In Atlanta will er den bisher einzigen Major-Titel seiner Karriere erfolgreich verteidigen, aber dazu muss er sich deutlich steigern. Er lag vor der Schlussrunde auf dem Par-70-Kurs 14 Schläge hinter dem führenden Australier Adam Scott (198-62+70+66). Dessen Landsmann Jason Day teilte sich Platz zwei mit dem erst 19-jährigen Japan-Star Ryo Ishikawa (Japan/beide 199). Der Weltranglisten-Erste Luke Donald (201-68+69+64) schob sich mit der tagesbesten 64er Runde auf den geteilten sechsten Platz und bewies einmal mehr seine enorme Konstanz in dieser Saison.

Kaymer spielte unterdessen so unkonstant, dass es fast schon wieder konstant war. Hatte er sich zum Auftakt im Firestone GC lediglich ein Bogey geleistet, waren es auf der zweiten Runde bereits fünf Bogeys und zuletzt sogar ein halbes Dutzend. Dazu fiel die Trefferquote für die regulären Schläge auf die Grüns von 78 Prozent zum Start auf 44 Prozent am Samstag. „Der Platz liegt mir nicht. Ich habe hier in den vergangenen drei Jahren nie gute Scores erreicht“, sagte Kaymer, der 2010 noch 22. war, davor aber die Plätze 60 und 68 belegte hatte. dpa

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