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Sport: Kurzes Rennen auf heißem Reifen

Motorradpiloten dürfen nicht volle Distanz fahren.

Phillip Island - Motorrad-Pilot Jonas Folger hat seine dritte Pole Position der Saison nur knapp verpasst. In der Qualifikation zum Grand Prix von Australien fuhr der Bayer am Samstag in der Moto3-Klasse auf den zweiten Platz. Schneller war nur der spanische WM-Spitzenreiter Luis Salom, der an diesem Sonntag (4 Uhr deutscher Zeit) vom ersten Platz aus ins Rennen auf Phillip Island geht. „Ich will endlich wieder vom Start bis ins Ziel ganz vorne mitmischen und am Ende auf dem Podium stehen“, sagte Folger.

In der höheren Klasse Moto2 erkämpfte sich Sandro Cortese trotz eines Sturzes in der Schlussphase den siebten Startplatz mit gut 0,3 Sekunden Rückstand auf den Trainingsschnellsten Pol Espagaro aus Spanien. „Ich denke, das war ein Top-Ergebnis. Schade zum Schluss mit dem Sturz“, sagte der Berkheimer dem Internetportal „Sport1.de“.

Für ihn und seine Konkurrenten wird es am Sonntag ein kurzes Rennen. Wegen Reifenproblemen wurde die Renndistanz von 25 auf 13 Runden fast halbiert. Durch den neuen Asphalt auf der Strecke werden die Reifen so stark belastet, dass sie die ursprüngliche Renndistanz nicht überstehen würden. Bei einigen Fahrern lösten sich im Training die Hinterreifen auf.

In der Königsklasse MotoGP wurde das Rennen zwar nur um eine Runde auf 26 Runden verkürzt. Die Fahrer müssen aber während des Rennens erstmals einen Boxenstopp einlegen und nach spätestens 14 Runden auf ein Motorrad mit frischen Reifen wechseln. Als Erster in der MotoGP geht der spanische Titelverteidiger Jorge Lorenzo ins Rennen. Startplatz zwei eroberte sein Landsmann Marc Marquez. Der WM-Spitzenreiter Marquez kann an diesem Sonntag vorzeitig Weltmeister werden. Der Zahlinger Stefan Bradl hatte für das Rennen wegen seines gebrochenen rechten Knöchels von den Rennärzten Startverbot bekommen. dpa

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