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Leichtathletik: IAAF ändert Golden-League-Modus

Der Leichtathletik-Weltverband IAAF kehrt bei der Golden-League-Serie 2007 zum alten Preisgeld-Modus zurück. Danach wird der Millionen-Jackpot nur an Athleten ausgeschüttet, die bei allen sechs Meetings gewinnen.

Monte Carlo - Außerdem werden die Golden-League-Disziplinen von zwölf auf zehn reduziert, teilte die IAAF mit. Mit diesen Maßnahmen soll das Prämiensystem wieder transparenter und die Premium-Serie der IAAF für das Fernsehen attraktiver werden.

In dieser Saison gewannen Sprint-Weltrekordler Asafa Powell (Jamaika) sowie die 400-Meter-Läufer Jeremy Wariner und Sanya Richards (beide USA) sechs Golden-League-Meetings; die Langstreckenläufer Tirunesh Dibaba und Kenenisa Bekele (beide Äthiopien) sowie Weitspringer Irving Saladino (Panama) jeweils fünf. Dabei teilten sich die sechs Athleten 500.000 Dollar, Powell, Wariner und Richards konnten sich zusätzlich eine halbe Million Dollar teilen.

Showdown in Berlin am 16. September

Fünf Erfolge bei den sechs Meetings in Oslo (15.6.), Paris (6.7.), Rom (13.7.), Zürich (7.9.), Brüssel (14.9.) und Berlin (16.9.) werden 2007 nur mit insgesamt 500.000 Dollar honoriert, wenn kein Athlet sechs Siege erzielen sollte.

Die Golden League wurde 1993 zunächst mit vier Austragungsorten eingeführt und 1998 auf sechs erweitert. Seitdem haben 26 Athleten Golden-League-Prämien gewonnen - die Mittelstreckenläuferin Maria Mutola (Mozambique/2003) und Dreispringerin Tatjana Lebedewa (Russland/2005) konnten als einzige den Jackpot allein knacken und jeweils eine Million Dollar kassieren.

Die zehn Golden-League-Disziplinen für 2007:

Männer: 100 Meter, 1500 Meter, 110 Meter Hürden, Dreisprung, Speerwurf

Frauen: 100 Meter, 400 Meter, 100 Meter Hürden, Hochsprung, Stabhochsprung

(tso/dpa)

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