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Ich wieder! Nach dem Sieg über 10 000 Meter hatte Mohamed Farah auch nach 5000 Metern etwas zu lachen. Foto: AFP

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LEICHTATHLETIK: Triumphe für Bolt und Farah

London - Als der Stab zum letzten Mal übergeben wurde, lagen die USA noch gut im Staffel-Rennen über 4x100 Meter. Doch dann kam Usain Bolt und der Amerikaner Ryan Bailey sah bald nur noch den Rücken des Jamaikaners.

London - Als der Stab zum letzten Mal übergeben wurde, lagen die USA noch gut im Staffel-Rennen über 4x100 Meter. Doch dann kam Usain Bolt und der Amerikaner Ryan Bailey sah bald nur noch den Rücken des Jamaikaners. Als der Superstar der Leichtathletik Sekunden später die Ziellinie überquerte, machte das Bolt in der neuen Weltrekordzeit von 36,84 Sekunden. Bolt gewann damit wie schon 2008 in Peking drei Mal Gold – über 100 Meter, 200 Meter und schließlich in der Staffel.

Aber es gab auch einen zweiten Laufstar bei den Spielen. Schon vor dem Staffelsieg von Jamaika war der Jubel bei einem Rennen im Olympiastadion ohrenbetäubend laut – als Mohamed Farah nach 5000 Metern ins Ziel kam. Der 29-Jährige Brite, der in Somalia geboren wurde, ist der sechste Läufer, der Siege über 5000 und 10 000 Meter bei denselben Spielen geschafft hat. Farah setzte sich im Endspurt in 13:41,66 Minuten gegen den Äthiopier Dejen Gebremeskel durch. Für Großbritannien war es der erste Erfolg über 5000 Meter in der Olympia-Geschichte.

Weniger spektakulär waren die letzten Laufentscheidungen bei den Frauen: Über 800 Meter siegte die Russin Marija Sawinowa vor Südafrikas Starläuferin Caster Semenya. In der 4x400-Meter-Staffel der Frauen liefen die USA einsam vorneweg, die Russinnen kamen schließlich als Zweite vor Jamaika ins Ziel. Tsp

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