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Christoph Harting hat laut eigener Aussage sein Ziel bereits erreicht.

© dpa

Leichtathletik-WM in Peking: Diskuswerfer Christoph Harting erreicht Finale

Diskuswerfer Christoph Harting hat das Finale bei der Leichtathletik-WM in Peking erreicht. Der Bruder des Olympiasiegers Robert Harting schaffte das ziemlich kraftsparend.

Diskuswerfer Christoph Harting hat bei der Leichtathletik-WM das Finale der besten Zwölf erreicht. Der jüngere Bruder des in Peking fehlenden Titelverteidigers und Olympiasiegers Robert Harting warf am Donnerstagfrüh 64,23 Meter weit und erzielte damit das sechstbeste Ergebnis der Qualifikation. Seine Teamkollegen Daniel Jasinski (61,70) und Martin Wierig (61,35) verpassten dagegen den entscheidenden Wettkampf am Samstag. Sie belegten die Plätze 15 und 19.

„Wir sind mit drei Deutschen hierher geflogen, jetzt bin ich allein im Finale: Das ist echt schade“, sagte Harting. Er selbst beendete den Wettkampf nach einem Versuch, um Kraft für den entscheidenden Samstag zu sparen. „Das war der Plan: Herfahren, einen Wurf machen, wieder einpacken und ins Hotel fahren“, meinte der 25-Jährige. „Ich hätte als Training noch weiter werfen und mich selbst noch etwas pushen können. Aber das wäre verschwendete Energie gewesen.“

Als Medaillenkandidat sieht sich Harting trotz seines dritten Platzes in der Weltjahresbestenliste aber nicht. „Mein Ziel war es, ins Finale zu kommen. Das habe ich erreicht“, sagte er. „Alles, was jetzt noch kommt, ist Bonus. Jetzt kann ich das Finale genießen.“

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