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Sport: Lenny Krayzelburg und Australier Ian Thorpe verbessern Bestmarken

Steffen Zesner, der frühere Staffel-Weltmeister aus Berlin, hatte schon nach dem Vorlauf erklärt: "Der Ian Thorpe schwimmt heute Weltrekord über 200 m Freistil." Bingo.

Steffen Zesner, der frühere Staffel-Weltmeister aus Berlin, hatte schon nach dem Vorlauf erklärt: "Der Ian Thorpe schwimmt heute Weltrekord über 200 m Freistil." Bingo. Experten-Treffer. Gestern pflügte der 17-Jährige Australier in 1:41,10 Minuten durch die 25-m-Bahn der neuen Schwimmhalle an der Landsberger Allee. Damit hatte er wieder Weltrekord geschwommern. Wieder - schließlich hatte er gerade seine eigene Bestmarke verbessert. Die hatte er vor drei Wochen auf 1:42,54 Minuten geschraubt. Es war der zweite Weltrekord beim Kurzbahn-Weltcup in Berlin. Der dritte folgte freilich ein paar Minuten später. Von Lenny Krayzelburg, von wem auch sonst? Der US-Amerikaner hatte schon am Sonnabend die Bestmarke über 100 m Rücken verbessert, gestern schwamm er 1:52,43 Minuten auf der Kurzbahn über 200 m Rücken. Er verbesserte seinen eigenen Weltrekord um fünf Hunderstelsekunden. Für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) gab es durch den krassen Außenseiter Michael Fischer aus Reutlingen mit seinem Sieg über 100 m Brust in 1:00,74 Minuten eine positive Überraschung. "Heute habe ich wirklich keine Weltrekord-Leistung erwartet. Hoffentlich kann ich dieses Leistungsniveau bis zu den Olympischen Spielen halten", sagte Thorpe nach seinem Erfolg. Franziska van Almsick belegte aus vollem Training heraus über 100 Lagen belegte in 1:04,08 Minuten den siebten Platz. Sie hatte allerdings nicht allzu viel mehr erwartet, ihre Konzntration gilt den Olympischen Spielen in Sydney. Wie am Sonnabend verfolgten auch gestern 2000 begeisterte Zuschauer das Geschehen, animiert unter anderem von einer Samba-Band.

Für einen weiteren deutschen Tagessieg sorgte der Neusser Thomas Rupprath, der "Schwimmer des Jahres 1999". Der 22-jährige Rupprath gewann die 100 m Schmetterling in 52,84 Sekunden, blieb dabei zwar deutlich unter seiner persönlichen Bestzeit von 52,26, war aber trotzdem zufrieden: "Ich bin überrascht, schon wieder so schnell zu schwimmen. Ich bin erst seit drei Wochen wieder im Training."

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