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Am Samstag kam der Sam zurück: Sidney Sam.

© AFP

Leverkusen - Freiburg 3:1: Ästhetisch und entspannend

Bayer 04 Leverkusen besiegt den SC Freiburg beim Debüt von seinem nun alleinigen Trainer Sami Hyypiä mit 3:1.

Leverkusen - Sami Hyypiäs Nervosität war am Samstagnachmittag nicht zu übersehen. Der Finne, neuerdings alleiniger Teamchef von Bayer Leverkusen, verbrachte fast die ganze Partie gegen den SC Freiburg stehend und mit verschränkten Armen am Spielfeldrand. Am Ende konnte sich Hyypiä, der in der Vorsaison mit Sascha Lewandowski ein Trainer-Duo gebildet hatte, aber entspannen. Sein Debüt in der Bundesliga war gelungen, Bayer besiegte den Gast aus dem Breisgau vor 27 136 Besuchern mit 3:1 (1:1). Doch nicht nur das Ergebnis stimmte am ersten Spieltag, die Leverkusener zeigten jenen schnellen Kombinations-Fußball, den sich ihre Anhänger wünschen. „Ich bin froh, dass wir das erste Heimspiel gewonnen haben, das gibt uns mehr Selbstvertrauen“, sagte Hyypiä. „Leverkusen war uns individuell total überlegen“, befand SC-Trainer Christian Streich.

Vor allem das neue Sturm-Dreieck der Leverkusener präsentierte sich in brillanter Frühform. Auf der linken Seite wirbelte Heung-Min Son, rechts Sidney Sam – und in der Mitte lauerte Stephan Kießling, der auch das 1:0 erzielte. Die Gäste hingegen glänzten mit Effizienz. Der erste ansehnliche Spielzug brachte den Ausgleich durch Mike Hanke noch vor dem Seitenwechsel.

Kurz nach der Pause erzielte Son den ersten Treffer für seinen neuen Verein – 2:1. Das 3:1 markierte sechs Minuten später Sam selbst. Nach einem gehaltenen Elfmeter von Bayer-Keeper Bernd Leno, der einen kraftlosen Schuss von Jonathan Schmid entschärfte, suchten die Freiburger auch in der Schlussphase weiter den Weg nach vorn – doch sie fanden ihn kaum noch. Bayer brachte das 3:1 cool und verdient über die Zeit. Und Debütant Samy Hyypiä konnte sich dann endlich entspannen. Christiane Mitatselis

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