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Sport: Leverkusen - Freiburg: Bayer bleibt dran

Bayer 04 Leverkusen bleibt mit seinem neuen Trainer Klaus Toppmöller auf Erfolgskurs. Durch ein 4:1 (3:1) gegen den SC Freiburg haben die Leverkusener ihre imposante Serie auf 13 Spiele ohne Niederlage ausgebaut.

Bayer 04 Leverkusen bleibt mit seinem neuen Trainer Klaus Toppmöller auf Erfolgskurs. Durch ein 4:1 (3:1) gegen den SC Freiburg haben die Leverkusener ihre imposante Serie auf 13 Spiele ohne Niederlage ausgebaut. Fünf Tage nach dem Sieg gegen den FC Barcelona erlebten die 22 500 Zuschauer in der Bayarena erneut ein Fußball-Fest, das durch Tore von Yildiray Bastürk, Oliver Neuville und zweimal Michael Ballack gekrönt wurde. Während die Elf von Klaus Toppmöller den dritten Platz verteidigte, kehrte bei Freiburg Ernüchterung ein. Das einzige Erfolgserlebnis hatte Adel Sellimi, der zum zwischenzeitlichen 1:2 verkürzte.

Zum Thema Bundesliga aktuell: Ergebnisse und Tabellen Bundesliga-Tippspiel: Das interaktive Fußball-Toto von meinberlin.de "Wir haben nach dem Barcelona-Spiel nicht lange gefeiert, sondern uns sofort auf das Freiburg-Spiel konzentriert. Das war der Schlüssel", sagte der überragende Ballack. Freiburgs Trainer Volker Finke machte die personellen Probleme in seinem Team für die Pleite verantwortlich und befand: "Es ist nicht schlimm, wenn Freiburg in Leverkusen verliert." Bei den Freiburgern fehlte durch den Ausfall von Nationalspieler Sebastian Kehl (Oberschenkelprellung) jegliche Ordnung. Sein Ersatz Lars Hermel wirkte mit der Abwehr-Organisation überfordert und war auch am frühen Rückstand maßgeblich schuld, weil er Torschütze Bastürk nicht am Schuss hinderte. "Wenn wir die Mannschaft nicht so hätten verändern müssen, wäre das Spiel anders ausgegangen. Wir hatten überhaupt keinen kopfballstarken Spieler mehr für die zentrale Position", sagte Finke.

Nach dem Rückstand korrigierte er seinen Aufstellungsfehler, ersetzte Hermel durch Junioren-Nationalspieler Tobias Willi. Doch mehr Stabilität gewann die Freiburger Hintermannschaft dadurch nicht. Im Gegenteil: Nach einem Eckball konnte Ballack unbedrängt zum 2:0 einköpfen.

Die Freiburger hatten zwar eine auf dem Papier offensiv ausgerichtete Formation, kamen aber nur selten gefährlich vor das Bayer-Tor. Die einzige Chance in der ersten Halbzeit nutzte Sellimi, der frei stehend zum 1:2 verkürzte. In ihrem Offensivdrang vernachlässigten die Freiburger allerdings weiterhin ihre Defensivaufgaben. Torhüter Richard Golz rettete zunächst gegen Neuville und kurz darauf gegen Ballack. Der Nationalspieler hatte praktisch Narrenfreiheit, durfte schalten und walten, wie er wollte. Bayer hätte weitaus höher gewinnen können, kam aber nur noch zum 4:1 durch Neuville, der sein erstes Saisontor erzielte.

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