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Sport: Leverkusen scheitert auf Kunstrasen

Bayer verliert bei Spartak Moskau 1:2

Moskau - Bayer Leverkusen hat seinen Auswärtsfluch auch auf Kunstrasen in Moskau nicht beenden können. Die Mannschaft von Trainer Michael Skibbe verlor bei Spartak Moskau durch leichtfertige Fehler 1:2 (0:0) und blieb damit auch im 18. Europapokalspiel hintereinander auf fremden Platz sieglos. Roman Pawljutschenko und der Brasilianer Mozart brachten die Russen jeweils per Foulelfmeter 2:0 in Führung, Paul Freier konnte in der Nachspielzeit nur noch verkürzen.

Bayers Stürmer Stefan Kießling hatte den ersten Strafstoß mit einem leichtfertigen Rempler gegen Dimitri Torbinski verursacht. Den zweiten Elfmeter verschuldete Torwart René Adler, der Maxim Kalinitschenko von den Beinen holte. „In der ersten Halbzeit waren wir gut“, sagte Skibbe. „Ich bin enttäuscht, dass wir in der zweiten Halbzeit schlecht gestartet sind. Da waren wir nicht konzentriert und haben nicht gut Fußball gespielt.“

Die ohne Bernd Schneider angetretenen Leverkusener zeigten anfangs keinen Respekt vor dem russischen Vizemeister und gingen auch ohne erkennbare Angst vor dem ungewohnten Untergrund ans Werk. Leverkusens Wille zum Erfolg war klar zu erkennen. Tranquillo Barnetta scheiterte in der Anfangsphase nach einem Zuspiel von Sergej Barbarez an Spartak-Keeper Stipe Pletikosa. Da sich Bayer nicht versteckte, ergaben sich aber auch Räume für die Hausherren. Die beste Chance hatte Radoslav Kovac, der frei zum Kopfball kam. Kurz darauf bot sich Igor Titow nach einer unfreiwilligen Vorlage Adlers eine Möglichkeit, doch der Mittelfeldmann schoss übers leere Tor.

In der zweiten Halbzeit ergriff Spartak deutlich die Initiative. Zehn Minuten nach der Pause hatten die Leverkusener großes Glück: Wellitons Kopfball landete am Pfosten. Doch dann wurde der Moskauer Druck immer größer: Spartak ließ sich die Chancen vom Elfmeterpunkt nicht nehmen und siegte letztlich verdient. dpa

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