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Sport: Lindsday Davenport tritt nicht an, so ist Anke Huber schon im Halbfinale

Auch Nicolas Kiefer ist eine Runde weiter, hatte allerdings gegen Jiri Novak ziemlich zu kämpfenAnke Huber und Nicolas Kiefer haben bei den Tennisturnieren in Filderstadt und Basel im Gleichschritt ihre Achtelfinal-Aufgaben gelöst. Die Karlsdorferin ist dabei sogar schon ein bisschen weiter als Kiefer, denn nach der verletzungsbedingten Absage der Weltranglistenzweiten Lindsay Davenport (USA) steht Huber in Filderstadt bereits im Halbfinale.

Auch Nicolas Kiefer ist eine Runde weiter, hatte allerdings gegen Jiri Novak ziemlich zu kämpfen

Anke Huber und Nicolas Kiefer haben bei den Tennisturnieren in Filderstadt und Basel im Gleichschritt ihre Achtelfinal-Aufgaben gelöst. Die Karlsdorferin ist dabei sogar schon ein bisschen weiter als Kiefer, denn nach der verletzungsbedingten Absage der Weltranglistenzweiten Lindsay Davenport (USA) steht Huber in Filderstadt bereits im Halbfinale. Die 25-Jährige Huber setzte sich beim mit 520 000 Dollar dotierten Turnier in 97 Minuten 6:4, 6:3 gegen die Russin Jelena Lichowtsewa durch und darf weiter von ihrem dritten Turniersieg im Schwäbischen nach 1991 und 1994 träumen. Kiefer hatte beim ATP-Turnier in Basel mehr Mühe und benötigte fast zwei Stunden zum 6:3, 6:7 (2:7), 6:1 gegen den Tschechen Jiri Novak. Nächster Gegner Kiefers ist Grand-Slam-Cup-Sieger Greg Rusedski aus England.

"Ich habe wesentlich besser gespielt als in meinem ersten Match gegen Julie Halard-Déçugis", meinte Huber nach dem Spiel gegen Lichowtsewa: "Ich habe mich besser bewegt und vor allem besser aufgeschlagen." Gegen Lichowtsewa stellte sie im zweiten Satz mit dem Break zum 4:3 die Weichen auf Sieg, den sie mit dem zweiten Matchball perfekt machte. Die 24-jährige Russin, Klubkollegin von Huber beim Bundesligisten TEC Waldau Stuttgart, hatte in der ersten Runde immerhin die frühere Weltranglistenerste Arantxa Sanchez aus Spanien ausgeschaltet. "Ich komme immer wieder gerne nach Filderstadt", betonte Huber, die vor acht Jahren vor den Toren Stuttgarts ihren ersten Turniersieg auf der WTA-Tour feierte. Damals besiegte sie Martina Navratilova.

Kiefer vertritt in Basel in Abwesenheit des verletzten Tommy Haas allein die deutschen Farben. "Das Spiel in der Halle liegt mir", meinte Kiefer nach seinem zweiten Sieg binnen 24 Stunden: "Die schnellen Ballwechsel kommen meiner Spielweise entgegen, außerdem habe ich zuletzt hart und viel trainiert und vor allem viel Krafttraining gemacht." Kiefers Ziel in den nächsten Wochen sind die Top Ten der Weltrangliste und die Teilnahme an der ATP-WM im November in Hannover. Bis dahin spielt der einst weltbeste Junior noch die Turniere in Wien, Stuttgart und Paris-Bercy. © 1999

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