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Jeder darf mal. Der Pokal auf Wanderschaft durch Wolfsburger Hände.

© Reuters

Live-Blog zum DFB-Pokalfinale: Wolfsburg dreht Ehrenrunde im Olympiastadion

Wolfsburg hat das DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund 3:1 gewonnen. BVB-Trainer Jürgen Klopp bekommt keinen Titel zum Abschied. Alles zum Spiel und zum Drumherum in der Stadt konnten Sie bei uns Live-Blog verfolgen.

22.23 Uhr: Jetzt ist Feierstunde im Olympiastadion. Die Wolfsburger Spieler tanzen mit dem Pokal vor ihrer Kurve. Und für uns heißt es Abschied nehmen von Jürgen Klopp und vom Pokal-Blog!

22.10 Uhr: Es geht weiter mit der Siegerehrung. Klopp kann gar nicht schnell genug wieder vom Podium stürmen. Unseren Spielbericht zum Sieg der Wolfsburger können Sie hier lesen.

21.54 Uhr: Keine Tore in der zweiten Halbzeit und damit ist es vollbracht: Der VfL Wolfsburg ist erstmals DFB-Pokalsieger. Jürgen Klopp bleibt die letzte große Party in seiner Amtszeit bei Borussia Dortmund verwehrt.

21.27 Uhr: Weiter 3:1 für Wolfsburg. So richtig viel fällt dem BVB nicht ein. Jürgen Klopp reagiert und beendet mit der Auswechslung von Sebastian Kehl dessen Karriere.

21:08 Uhr: Wie geht's eigentlich den vielen Dortmunder Fans auf dem Tempelhofer Feld? Im Moment nicht ganz so gut, zumal eben beinahe noch das 4:1 für Wolfsburg gefallen wäre.

Es sieht nicht gut aus für den BVB.
Es sieht nicht gut aus für den BVB.

© dpa

20.47 Uhr: Halbzeit im Finale. Es riecht nach dem ersten Pokalsieg für den VfL Wolfsburg.

20.41 Uhr: Langweilig ist es wirklich nicht im Olympiastadion. Bas Dost köpft zum 3:1 für Wolfsburg ein. Marco Reus wird sich irgendwann heute Nacht vielleicht daran erinnern, dass er das 2:0 für den BVB auf dem Fuß hatte.

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20.35 Uhr: Und dann kommt De Bruyne und haut den Ball aus 20 Metern einfach mal links unten ins Eck. Kollege Sebastian Stier meint, den kann man halten. Der Rest der anwesenden Sportspätdienst-Redaktion glaubt das eher nicht.

Schaut her, ich bin Wolfsburger. Kevin De Bruyne macht das 2:1.
Schaut her, ich bin Wolfsburger. Kevin De Bruyne macht das 2:1.

© AFP

20.25 Uhr: Der VfL Wolfsburg ist im Finale angekommen. Unter gütiger Mithilfe von BVB-Keeper Langerak trifft Gustavo per Abstauber zum 1:1 für den VfL.

20.18 Uhr: Dortmund selbstbewusst und mit der nächsten großen Chance. Aber Reus schießt den Ball aus kurzer Distanz über das Tor. Am Nebel lag das nicht, der hat sich mittlerweile verzogen.

20.06 Uhr: Was für ein Auftakt in dieses Finale! Mittenrein in den zähen gelben Böller-Nebel schießt Aubameyang die Führung für den BVB.

Gleich schlägt's ein! Aubameyang trifft zur frühen Führung für den BVB.
Gleich schlägt's ein! Aubameyang trifft zur frühen Führung für den BVB.

© AFP

20.00 Uhr: Der Ball rollt im Olympiastadion. Sie können das Spiel ausführlich bei uns im Live-Ticker verfolgen. Aber wir halten natürlich auch weiterhin in unserem Blog über alles Wichtige auf dem Laufenden.

19.55 Uhr: Kein Finale ohne Eröffnungsfeier. So auch heute. Frauen in langen Gewänder stolzieren über den Rasen... wir ersparen ihnen den Rest. Die Fans finden es auch eher ungewollt komisch und zünden wie die Dortmunder erstmal fröhlich Böller in ihrer Kurve am Marathontor.

Macht kracht und vernebelt die Sinne: Der Böller.
Macht kracht und vernebelt die Sinne: Der Böller.

© Michael Rosentritt

19.50 Uhr: Die ARD erinnert gerade noch einmal daran, dass heute erstmals eine Torlinientechnologie im deutschen Fußball zum Einsatz kommt. Die hätte man vor einem Jahr schon gut gebrauchen können, aber da galt noch die Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters. Die Dortmunder werden sich daran erinnern.

19:35 Uhr: Was macht eigentlich Hertha-Trainer Pal Dardai? Der hat gut zu tun heute. Erst hat er den Pokalsieg der A-Junioren im Amateurstadion verfolgt und jetzt ist er als Co-Kommentator für das ungarische Fernsehen beim großen Finale im Einsatz, weiß unser Reporter Michael Rosentritt.

19.25 Uhr: 35 Minuten noch bis zum Anpfiff, und das Stadion ist schon sehr gut gefüllt. Die Mehrheitsverhältnisse entsprechen denen in der gesamten Stadt: klarer Vorteil für Schwarz-Gelb!

19.15 Uhr: Zum ersten Mal wird es laut im Olympiastadion, berichtet unser Reporter Sven Goldmann: Dortmunds Kult-Stadionsprecher Norbert Dickel sagt die Aufstellung der Borussia an. Mit Mitch Langerak im Tor und dem zuvor fraglichen Marco Reus. Bei Wolfsburg ist der angeschlagene Naldo mit dabei. Wie das dann alles taktisch aussieht, erklärt Constantin Eckner von Spielverlagerung.de in seiner Taktikvorschau auf das Pokalfinale.

Handshake vor dem Spiel. Das riecht nach Verlängerung.
Handshake vor dem Spiel. Das riecht nach Verlängerung.

© dpa

18.45 Uhr: Auf dem Tempelhofer Feld pilgern die Fans so langsam zur Leinwand, wo das Spiel übertragen wird. Zu sehen sind hier weiterhin ausschließlich Dortmund-Fans. Ob die aber wirklich alle einen guten Platz ergattern können, um das Spiel zu verfolgen, scheint dann doch angesichts der schieren Masse etwas zweifelhaft.

18.30 Uhr: So langsam rückt der Anpfiff näher. Wenden wir uns also dem Sportlichen zu. Wir haben vor dem Finale mit Wolfsburgs Manager Klaus Allofs gesprochen. Und der meint: "Der BVB ist auch kein traditionell geführter Verein." Jetzt nicht gleich aufregen, liebe Dortmund-Fans. Erst mal lesen, wie er das meint. Das komplette Interview gibt es hier.

17.55 Uhr: Dicke Luft im Irish Pub: Das Irish Pub im Keller des Europacenters ist in schwarzgelber Hand, berichtet Kollege Ingo Salmen. Als die Band Pause macht, stimmen die Anhänger gleich BVB-Gesänge an. Grün ist hier nur die Getränkekarte. Aber die braucht ohnehin niemand. Borussen trinken Bier. Alles etwas stickig hier. Dafür ist im Bayern-Restaurant nebenan Platz satt.

So wird gespielt im Pokalfinale.
So wird gespielt im Pokalfinale.

© Sven Goldmann

17.35 Uhr: "Fantreff" zum Pokalfinale ja, Champions-League-Fest nein? Auf dem Breitscheidplatz steht wegen der Sicherheitsvorschriften auch das geplante Fest der AG City zum Finale der Champions League auf der Kippe. Über das zweite Fest führe man nun „Gespräche mit der Stadt“, sagt der AG-City-Vorsitzende Klaus-Jürgen Meier.

17.30 Uhr: Und der Fußball vereint eben doch - auch Gegensätze. Sie: BVB-Fan durch und durch, die Begeisterung vom Vater geerbt. Er: Frankfurter. Geht aber trotzdem mit.

Mittlerweile sind auch die Fahrbahnen rund um den Breitscheidplatz gesperrt - der Kudamm ist in Schwarz-Gelb getaucht.
Mittlerweile sind auch die Fahrbahnen rund um den Breitscheidplatz gesperrt - der Kudamm ist in Schwarz-Gelb getaucht.

© Sophie Aschenbrenner

Dann: Zwei Fußballbegeisterte mit durchaus sichtbarer Begeisterung für einen Verein, angereist per Fernbus und später auf dem Tempelhofer Feld. Einblicke in Fan-Seelen (hier: Nadine und Pascal und Patrick und Fabian).

17.05 Uhr: Die wirkliche Not eines Fußballfans erkennt der Beobachter an folgendem Schild: Tausche Karten: "5x Tempelhof gegen 2x Stadion." So gesehen von unserer Kollegin Sophie Aschenbrenner am Breitscheidplatz. Erfolgsaussichten: Eher gering.

In rauhen Massen dagegen sind Fans zu sehen, die an die Kirchenmauern urinieren - die Schutzzäune wurden längst verschoben. Die Polizei mit der Durchsage: "Stellen Sie sich auf längere Fahrzeiten ein." Ein zusätzlicher Tweet der Berliner Polizei kurz darauf gibt einen kleinen Überblick über das Fanaufkommen...

BVB-Fans Pascal (li.) und Nadine.
BVB-Fans Pascal (li.) und Nadine.

© Sophie Aschenbrenner

16.50 Uhr: Gelber, äh, Nebel? Lage und Blick am Kudamm werden immer unübersichtlicher - Zeit für einen ganz klaren Blick auf 30 Jahre Pokalfinale in Berlin. Eine etwas andere Chronik unseres Autors Sven Goldmann - über durchzockte Nächte im Europacenter, weinende Weddinger und James Bond mit Fußball. Den Artikel finden Sie hier.

Weit und breit kein Grün: BVB-Fans Patrick und Fabian am Breitscheidplatz.
Weit und breit kein Grün: BVB-Fans Patrick und Fabian am Breitscheidplatz.

© Sophie Aschenbrenner

16.25 Uhr: Der Kudamm füllt sich immer weiter, auch die Fahrbahnen sind auf Teilen mittlerweile gesperrt. Kurz zuvor hielten zwei weiße Stretch-Limousinen mit Dortmunder Fans, die jubelnd Konfetti aus den Fenstern warfen. Dafür wird die Jagd auf Tickets immer verzweifelter. Die letzten Versuche, knappe vier Stunden vor Anpfiff noch an Karten zu kommen: BVB-Fan und -Vereinsmitglied Torsten ist extra angereist - ohne Tickets. Sein Preislimit bei der Suche am Breitscheidplatz: 150 Euro. Zwei andere gehen sogar noch höher - und würden maximal 250 Euro bezahlen. Was meinen Sie, liebe Leser?

15.55 Uhr: „Hömma, wie kommenwa von hia am besten inne Innenstadt?“ Unser Crash-Kurs Pott - Berlin / Berlin - Pott. Die Sprachbarriere zweier völlig unterschiedlicher Kulturen (hier: Pfannkuchen. Da: Berliner...) überwinden - mit dieser Hilfe von unserem Autor Johannes Schneider. (Und JA, wir sparen uns hier das mutmaßlich perfekte Hochdeutsch der aus Niedersachsen angereisten Wolfsburg-Fans)

15.40 Uhr: Die Bahn weiß eben doch, worauf es ankommt - irgendwie zumindest. Erlebnisbericht unseres Kollegen Sebastian Stier: "Ich sitze im Zug, alles voller Schwarz-Gelber. Leichte Verspätung. An einem Bahnhof kommt die Durchsage: 'Liebe Fahrgäste, bitte beeilen Sie sich beim Einsteigen. Die Borussen wollen nach Berlin.'"

15.15 Uhr: Der Hauptbahnhof wird quietschgrün: Nun sind auch endlich die Wolfsburger in stattlicher Zahl zu sehen - direkt am Hauptbahnhof hat der VfL Wolfsburg seinen Fan-Treff organisiert.

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15.00 Uhr: Was macht eigentlich Robbie Williams? Eigentlich bekannt als Anhänger und Anteilseigner des unterklassigen Port Vale FC, hat der 41-Jährige einen neuen Lieblingsklub. Womit das wohl zusammenhängt?

Gelb und voll und voller und neblig: Der Breitscheidplatz.
Gelb und voll und voller und neblig: Der Breitscheidplatz.

© Sophie Aschenbrenner

14.45 Uhr: Vorbild des BVB? Der BVB. Klingt komisch? Ist aber so. Denn genau rechtzeitig zum Saisonhöhepunkt spielt sich die Mannschaft von Jürgen Klopp wieder in den Rauschzustand der letzten Jahre - mit allen Qualitäten, die über Großteile der Saison gefehlt haben, meint unser Autor Sven Goldmann. Warum? Das können Sie hier nachlesen.

14.15 Uhr: Ticket to, äh...wohin? BVB-Fans in Berlin auf der Suche nach Karten für das Pokalfinale...

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13.25 Uhr: Hertha kann doch noch Titel gewinnen - zumindest in der Jugend: Die A-Junioren feiern den 1:0-Triumph im Berlin-Brandenburg-Derby gegen Energie Cottbus und sind Junioren-Pokalsieger 2015 - ein großer Erfolg für die Mannschaft von Trainer und Klub-Ikone Michael Hartmann. Verteidiger Nico Beyer traf in der 51. Minute zur Entscheidung.

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13.00 Uhr: Plötzlich ertönt ein gellendes Pfeifkonzert: Der Mannschaftsbus der Basketballer des FC Bayern fährt vor - für BVB-Fans ein rotes Tuch, im wahrsten Sinne des Wortes. Einige stürmen auf den haltenden Bus zu, kleben schwarz-gelbe Post-its auf die Oberfläche, schlagen vereinzelt auf den Bus ein, die Polizei muss einschreiten. Morgen steigt in der Arena am Ostbahnhof Spiel drei der BBL-Playoffs zwischen Alba Berlin und der Mannschaft von Svetislav Pesic. Die Analyse zu Spiel zwei finden Sie hier.

12.50 Uhr: Der ganze Breitscheidplatz voller gelber Trikots - der Autor dieses Live-Blogs fühlt sich da an das Pokal-Finale 2014 und eine launige Unterhaltung auf dem Weg durch die City West erinnert...

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12.20 Uhr: Ist ja eigentlich auch kein Wunder - unsere Autoren Cay Dobberke, Johannes Groschupf und Timo Kather haben schon über den offensichtlichen Fan-Magneten Breitscheidplatz geschrieben...

Hassobjekt in Rot: Der Bus der Bayern-Basketballer am Breitscheidplatz. Daneben: BVB-Fans, etwas ungehalten.
Hassobjekt in Rot: Der Bus der Bayern-Basketballer am Breitscheidplatz. Daneben: BVB-Fans, etwas ungehalten.

© Sophie Aschenbrenner

12.05 Uhr: Berlin ist "Schwatzgelb" - na ja, zumindest der Breitscheidplatz. Unzählige Fans in BVB-Montur füllen den Platz - doch wo bleiben die Wolfsburger Fans? Grün-weiße Leibchen und/oder Winkelemente werden vergeblich gesucht. Unsere Kollegin Sophie Aschenbrenner hat vor Ort mit Dortmunder Fans gesprochen. BVB-Anhänger Harald bedauert, "dass die große Pokal-Party abgesagt wurde." Sohn Timm freut sich auf das Endspiel - beide schauen das Finale dann auf dem Tempelhofer Feld. Die "Kloppo"-Masken werden von einem Sponsor verteilt - so bevölkert der "Pöhler" bereits in Massen die City West...

11.20 Uhr: Leichte Rauchentwicklung beim Finale der A-Junioren : die Hertha-Anhänger tauchen das Spielfeld in dichten Nebel. Positives? Wenigstens sind sie mit Leidenschaft dabei...

Schwatzgelb: Dortmunder Fans füllen den Breitscheidplatz.
Schwatzgelb: Dortmunder Fans füllen den Breitscheidplatz.

© Sophie Aschenbrenner

11.00 Uhr (II): Der Pokalsamstag startet mit dem Berlin-Brandenburg-Derby: Die A-Junioren von Hertha BSC und Energie Cottbus treffen aktuell im Finale aufeinander. Zwar steht alles schon ganz im Zeichen des großen Spiels am Abend, doch zum Lokal-Highlight sind geschätzt 1000 Cottbusser Fans angereist - so viele wie nie zuvor.

Klopp und, äh, Klopp: Die Masken des BVB-Trainers werden von einem Sponsor verteilt.
Klopp und, äh, Klopp: Die Masken des BVB-Trainers werden von einem Sponsor verteilt.

© Sophie Aschenbrenner

11.00 Uhr: Saisonabschluss in Berlin: Der VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund treffen sich im DFB-Pokalfinale - das Spiel im Olympiastadion ist für beide Klubs gleichzeitig Schlusspunkt und Höhepunkt der Spielzeit 2014/15. Beide Mannschaften haben ein turbulentes Jahr hinter sich: Nach einer knappen Auftaktniederlage gegen den FC Bayern kam der VfL Wolfsburg im Laufe der Saison immer besser in Fahrt, entwickelte sich zur offensivstärksten Mannschaft der Bundesliga hinter dem Rekordmeister, der den Angriffswirbel der Niedersachsen zum Rückrundenbeginn spüren musste.

Hertha-Anhänger zünden Pyrotechnik beim Finale der A-Junioren.
Hertha-Anhänger zünden Pyrotechnik beim Finale der A-Junioren.

© André Görke

Cottbusser Fans am S-Bahnhof Pichelsberg.
Cottbusser Fans am S-Bahnhof Pichelsberg.

© André Görke

Besonders Kevin De Bruyne überragte immer wieder - der Belgier stellte mit 21 Vorlagen einen neuen Liga-Rekord auf, ist mittlerweile in ganz Europa begehrt. Auch Stürmer Bas Dost spielte sich zeitweise in einen Rausch, bei Winterpausenneuzugang André Schürrle jedoch lief es noch nicht wie erhofft. Dabei ist die Saison der Mannschaft von Trainer Dieter Hecking überschattet vom tragischen Tod von Mittelfeldspieler Junior Malanda. Das belgische Talent kam im Januar mit nur 20 Jahren bei einem Autounfall ums Leben. Die "Wölfe" ehren Malanda und erinnern an ihn am Samstag mit einem Herz und seiner Rückennummer 19 auf den Trikots.

Das Olympiastadion ist bereit für das Pokalfinale.
Das Olympiastadion ist bereit für das Pokalfinale.

© dpa

Beim BVB steht alles im Zeichen des letzten Spiels für Trainer Jürgen Klopp, der nach sieben Jahren bei den Schwarz-Gelben aufhört. "Ein Mal noch um den Borsigplatz fahren" gab der 47-Jährige als letztes Ziel aus. Dortmund droht der Zerfall: Ikone Sebastian Kehl beendet seine Karriere, Ilkay Gündogan wird im Sommer wechseln, auch Mats Hummels liebäugelt mit einem Abschied von den Schwarz-Gelben. Es war eine atemberaubende Saison für die Westfalen - im Unterschied zu den vergangenen Jahren aber mit mehr Tiefen als Höhen. Dass am Ende noch Platz sieben heraussprang und das internationale Geschäft erreicht wurde, täuscht aber nicht darüber hinweg, dass Klopps Entscheidung, den Verein zu verlassen, genau die richtige war, meint unser Autor Bernhard Schulz.

Was passiert am Finaltag in Berlin? Verfolgen Sie hier den Pokal-Blog.

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