zum Hauptinhalt
Alles weglächeln. Mario Gomez sieht keinen Grund, sich und seine Spielweise zu ändern.

© dapd

Update

Liveticker zur DFB-Pressekonferenz: Gomez sieht Scholl-Kritik als Motivation

Bei der DFB-Pressekonferenz hat sich am Montag Mario Gomez der Presse gestellt. Eine spannende Angelegenheit, wie sich zeigte. Lesen Sie Gomez' Auftritt in unserem Ticker nach.

13.26 Uhr: Aber als rhetorische Vorbereitung auf das Holland-Spiel war das alles sehr gut. Denn sollten die Holländer zugehört haben, dann wissen sie nun über ihren Gegner - nichts. Vielleicht denken sie sich aber was...

13.22 Uhr: Also, was haben wir gelernt? Der Bundestrainer ist ein Bauchmensch, aber auch ein Trainer, der weiß, dass er nicht blöd ist und daher Entscheidungen fällen kann. Und: Den Gomez zu kritisieren ist schwer, er freut sich ja nur über die Kritik. Im Falle Scholl sowieso, der sei ja schließlich auch Trainer und dürfe kritisieren.

13.19 Uhr: Und das war es dann schon. Morgen gibt es den Schweinsteiger mit Löw.

13.18 Uhr: Gomez weiß, dass die Entscheidung für ihn und gegen Klose "sehr eng" war. "Wir werden immer im Konkurrenzkampf leben." Aber selbstverständlich verstehen sich der Miro und der Mario menschlich ganz gut. Da denkt man sich nichts... Freunde sollt ihr sein.

13.16 Uhr: Denkste. Jetzt kommt auch noch der Ballack ins Spiel. Von wegen Deutschland sei gegen Portugal nur bei 50 Prozent gewesen. Aber auch das findet Gomez "nicht negativ". Heidewitzka, da denkt man nichts Böses...

13.14 Uhr: Zweifel daran, dass er am Mittwoch spielt, hat Gomez nicht. Zweifel hat er sowieso offenbar wenige: „Ich war in den letzten fünf, sechs Jahren der beste Stürmer in Deutschland und habe in der Champions League in den letzten zwei Jahren nach Messi die meisten Tore gemacht. Ich möchte wissen, warum ich mich ändern soll?“ Wenn du denkst...

13.12 Uhr: Jetzt kommt Gomez in Schwung, holt weit aus. Der Scholl habe ihn auf dem Oktoberfest schon mal angesprochen: "Was denkst du denn über mich, was ich über dich denke. Du denkst sicher, dass ich ein Punkt Punkt bin. Aber ich will nur das beste aus Dir herauskitzeln." Wenn du denkst, dann denkst du nur, du denkst...

13.09 Uhr: Mit dem wichtigen Tor habe er Vertrauen zurückgezahlt, sagt Gomez. Und dann geht es hinein in die Scholl-Diskussion, gleich mit Frage eins.

Bildergalerie: Die deutschen Spieler in der Einzelkritik

13.06 Uhr: Jetzt doch noch mal auf Nachharken der Scholl-Komplex, Teil 2. Der Mario sei "gestählt", sagt Löw, da pralle so etwas ab von ihm. "Er hat eine gute Leistung gezeigt". Wie alle. Die Aufstellung für das Niederlande-Spiel könne sich aber durchaus ändern, das wolle er nicht ausschließen, spricht der Bundestrainer. Aber da gäbe es ja diesen berühmten Spruch. "Never change" und so weiter, in schönem Löwdeutsch. Und das war's. Jetzt kommt Mario.

13.04 Uhr: Jetzt wird's lustig. "Trainer ist kein Idiot", habe ein berühmter Kollege, der Trap, mal gesagt, erzählt Löw. Und dann referiert er über sein Bauchgefühl, sein Gespür. Das fließe in seine Entscheidungen ein. Wenn Männer über ihre Gefühle sprechen...

Fotos von der Partie Deutschland gegen Portugal:

13.00 Uhr: Löw macht wie immer eine gute Figur, optisch. V-Ausschnitt, Haare sitzen, grauer Ansatz an den Mini-Kotletten. Natürlich, sagt er, gibt der Sieg gegen Portugal ein kleines bisschen Sicherheit für die Spieler für das Spiel gegen die Niederlande. Ob Holland das erste Spiel gewonnen hat oder nicht, thematisiert der Bundestrainer bei der Mannschaft nicht.

Löw: "Der Miro bekommt noch seine Chance"

12.57 Uhr: Jetzt wird über die äußeren Bedingungen referiert, für das Spiel am Mittwoch. Lahm fand es ja im ersten Spiel zu warm Löw findet das unerheblich, genauso wie das 3:0 gegen Holland im November vergangenen Jahres. "Es wir ein Spiel wie immer, wenn die beiden Mannschaften gegeneinander spielen." Ein Duell auf "Augenhöhe".

12.52 Uhr: Aha. Bald sei er so weit, dass er von Beginn an spielen könne der Miro. Und was macht dann der Mario???

12.50 Uhr: So jetzt geht es erstmal auf die Allgemeinplätze. Das Turnier hat gerade erst begonnen und so weiter. Sieg war wichtig. Zufrieden ist er, der Bundestrainer. Aber gegen Holland wird das was anderes. Und zu Klose versus Gomez: "Noch nie hat eine Mannschaft mit elf Spielern ein Turnier bis zum Ende gespielt." Er habe zwei Klasseleute für den Angriff, der Miro bekomme noch seine Chance.

12.45 Uhr: Und da ist sie schon, die Scholl-Frage kommt als erstes. Löw hat "keine Energie" sich um so etwas zu kümmern. So was interessiert ihn "nur am Rande". So, so...

12.43 Uhr: Der Bundestrainer verkündet, dass "wir personell keine Probleme haben". Alle seien auf einem sehr guten Niveau, nach dem taktisch intensiven Spiel gegen Portugal. Nach vorne sei aber nicht "genug Durchschlagskraft" gewesen. Schön, es gibt noch "Steigerungspotenzial".

12.42 Uhr: Es geht los, 300 Tickets gibt es noch für deutsche Fans, verkündet Harald Stenger. Gleich hat dann der Bundestrainer das Wort.

12.40 Uhr: Weiter heißt es: Warten auf die schönen Worte. Gomez ist ja rhetorisch mindestens gehobenes Mittelfeld im DFB-Team.

12.36 Uhr: Jetzt sind sie zu sehen - die leeren Stühle.

12.32 Uhr: Die Stühle seien noch leer auf dem Podium, heißt es bei "Sport1".

12.28 Uhr: Geht also wieder mal später los, wie viel später, weiß der Löw am besten.

12.19 Uhr: Natürlich wird der Bundestrainer gleich auch auf dem Podium sein. Zwei Fälle für den Friseur also. Wobei Löws Haarpracht ja inzwischen authentischer wirkt, endlich ist leichtes Grau an den Schläfen zu erkennen. Mal sehen, wer mehr Farbe in die PK bringt.

12.15 Uhr: Könnte ja mal ganz spannend werden, wenn sich der Mario aus der Reserve locken lässt. Denn da will er ja nicht hin, bestimmt nicht nach der Scholl-Attacke. Hat der Mehmet doch in der ARD über die Einsatzfreude von Gomez gelästert.

12.10 Uhr: Gleich beginnt die Pressekonferenz. Diesmal auf dem Podium: Mario Gomez. Sein Auftritt wird mit Spannung erwartet, herrscht im Land doch maximale Uneinigkeit, wie seine Leistung am Samstag gegen Portugal zu bewerten ist: Für die einen ist er der "Tor-Held", andere äußerten Kritik an Gomez' wenig enthusiastischem Auftritt, nicht zuletzt ARD-Experte Mehmet Scholl ("Ich habe zwischendrin Angst gehabt, dass er sich wundgelegen hat."). Wir werden sehen, wie Gomez sich dazu verhalten wird.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false