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Sport: Lob den Wildcards

Nur vier Deutsche stehen im Hauptfeld der German Open

Klaus Eberhard konnte sich am Samstag beim Qualifikationsturnier auf der Tennisanlage am Hundekehlesee hinsetzen, wo er wollte. Überall sah der FedcupChef nur Niederlagen. Ob Barbara Rittner auf dem Centre Court oder Angelika Bachmann auf dem Turnierplatz B – fast alle deutschen Spielerinnen schieden bereits in der ersten Runde des Qualifikationsturniers aus. Die einzige Ausnahme bildete Syna Schreiber. Die 25-Jährige verabschiedete sich in der zweiten Runde der Qualifikation von den German Open in Berlin.

Da trifft es sich gut, dass die Turnierveranstalter die Möglichkeit haben, Wildcards zu vergeben. Aufgrund dieser Freikarten stehen immerhin vier deutsche Spielerinnen im Hauptfeld, der am Montag beginnenden German Open. Alle übrigen sieben Deutschen haben die Qualifikation am Wochenende nicht überstanden. Anca Barna, die gegen die Austalierin Nicole Pratt in das Turnier startet, ist die einzige deutsche Tennisspielerin, die aufgrund ihres Weltranglistenplatzes im Feld der besten 64 Spielerinnen steht. Gegenwärtig wird sie dort auf Rang 50 geführt. Julia Schruff, Anna-Lena Groenefeld und Stephanie Gehrlein erhielten von Klaus Eberhard eine Wildcard. „Stephanie hat sich ihren Platz durch ihren Sieg bei den deutschen Meisterschaften erkämpft“, sagte Eberhard. In der ersten Runde bekommt sie es ebenso wie Schruff mit einer Qualifikantin zu tun.

Groenefeld wird gegen die Kroatin Karolina Sprem starten, die auf Platz 28 der Weltrangliste steht. Ein schwieriges Unterfangen für die 18-Jährige, die sich auf Rang 98 der Weltrangliste nach vorne gearbeitet hat. Aber das lässt sich inzwischen über beinahe jedes Match einer Deutschen bei der WTA-Tour sagen. ben

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