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LUKAS PODOLSKI IN DER REGIONALLIGA: Der Nationalspieler fällt bei Bayern II nicht auf

So eine lange Auszeit, sagt Valerien Ismael, kann auch hilfreich sein. „Es tut der Seele gut“, sagt er.

So eine lange Auszeit, sagt Valerien Ismael, kann auch hilfreich sein. „Es tut der Seele gut“, sagt er. Nun: Er hatte nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch fast ein ganzes Jahr lang Zeit für seine Seele. So gesehen muss Ismaels Seele am Samstagnachmittag einen Schock erlitten haben: Ismael hat sein erstes Spiel nach der Verletzungspause für die zweite Mannschaft des FC Bayern München bestritten – in der Regionalliga, gegen die SpVgg Unterhaching. Immerhin zusammen mit Lukas Podolski. Etwas merkwürdig war das schon beide auf dem Rasen im Unterhachinger Sportpark umherlaufen zu sehen. Noch vor dem Spiel hatte Unterhachings Trainer Werner Lorant gesagt, es sei ihm völlig egal, dass der Podolski spielt. Und dieser spielte dann auch so, als sei er hier, in der Regionalliga, nur einer von vielen. Die auffälligste Aktion hatte der Stürmer in der 65. Minute, als er den Ball aus kurzer Entfernung fast zehn Meter übers Tor schoss. „Für den Anfang war das gut“, sagte Hermann Gerland, der Trainer von Bayern II, danach. Es war eben der erste Schritt für Podolski und Ismael, und der ist eben mühsam. So mühsam, dass die beiden selbst nach dem Schlusspfiff der Partie, die 0:0 endete, nichts dazu sagen wollten. Michael Neudecker

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