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Sport: Lustlos weiter

Der Weltpokalsieger Bayern München ist nur mit Mühe ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Mit einer über weite Strecken pomadigen und lustlosen Darbietung kam der Rekord-Pokalsieger beim Regionalligisten VfL Osnabrück zu einem schmeichelhaften 2:0 (0:0)-Erfolg und kämpft nun am 22.

Der Weltpokalsieger Bayern München ist nur mit Mühe ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Mit einer über weite Strecken pomadigen und lustlosen Darbietung kam der Rekord-Pokalsieger beim Regionalligisten VfL Osnabrück zu einem schmeichelhaften 2:0 (0:0)-Erfolg und kämpft nun am 22. Januar gegen den VfL Wolfsburg um den Vorstoß ins Viertelfinale.

Vor 17 500 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der Bremer Brücke stellten die Münchner Tore durch Jancker (48.) und Scholl (60.) den Spielverlauf förmlich auf den Kopf. Der VfL Osnabrück, der in der ersten Runde den Bundesligisten Hansa Rostock ausgeschaltet hatte, fehlte letztlich nur die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Robert Kovac (74.) wegen Foulspiels mussten die Bayern die zuweilen recht roh geführte Begegnung mit zehn Spielern beenden.

Der Versuch der Münchner, die Pokalhürde beim Drittligisten im Schongang überspringen zu wollen, wäre um ein Haar bestraft worden. Ohne sieben verletzte oder geschonte Stammkräfte angetreten, spulten die Bayern ihr Pensum lange Zeit ohne spürbares Engagement ab. Erst nach einer Kabinenpredigt von Trainer Ottmar Hitzfeld zur Pause wurde das Spiel des Rekordmeisters zielstrebiger. Bis dahin hätte der Regionalliga-Zehnte aus Niedersachsen die Partie freilich längst zu seinen Gunsten entscheiden müssen. Vor der Pause scheiterte die Mannschaft von Trainer Jürgen Gelsdorf aber immer wieder an ihrer Abschlussschwäche oder an Bayern-Ersatztorwart Stefan Wessels. Erst nach einer halben Stunde Spielzeit gab Paulo Sergio auf der Gegenseite den ersten Schuss auf das Gehäuse von VfL-Torwart Uwe Brunn ab.

Drei Minuten nach der Pause überraschte Janckers Tor die Hausherren. Der Nationalstürmer traf auf Vorarbeit des eingewechselten Scholl. Bei den Osnabrückern schwanden die Kräfte. Als sich Scholl zwölf Minuten später im Strafraum durchsetzte, war Brunn zum zweiten Mal geschlagen und die Partie endgültig entschieden.

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