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Madsens Nachfolger: Neuer Chef für deutsche Schwimmer

Lutz Buschkow wird von sofort an Sportdirektor des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV). Er folgt Örjan Madsen nach.

Der 50-Jährige aus Halle/Saale wurde am Sonntag zum Abschluss der olympischen Becken-Wettbewerbe in Peking offiziell vorgestellt. DSV-Präsidentin Christa Thiel erklärte, dass sich das Präsidium bereits vor Beginn der Spiele in China einstimmig für Buschkow entschieden habe. Er bringe nationale und internationale Erfahrung mit und habe im Schwimm-Weltverband FINA, in der europäischen Dachorganisation LEN und im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) „eine gute Reputation“.

Buschkow war seit 2002 als Cheftrainer der deutschen Wasserspringer tätig und erhält einen Fünfjahresvertrag. Mit ihm solle der DSV ein „leistungseffizienter Schwimmverband werden“, sagte er. Als Sportdirektor wird Buschkow für Schwimmen, Wasserspringen, Wasserball und Synchronschwimmen zuständig sein und Direktiven haben. Eine seiner ersten Aufgaben ist es, einen neuen Cheftrainer für den Bereich Schwimmen zu finden. Vorläufig wird Buschkow kommissarisch für die Wasserspringer verantwortlich bleiben.

Mit der Berufung Buschkows setzt der DSV den ersten Teil einer Strukturreform um. Bislang gab es keinen übergeordneten Sportdirektor. Der Norweger Örjan Madsen, der mit dem Ende der Spiele planmäßig ausscheidet, war als Sportdirektor und Cheftrainer in Personalunion für den Bereich Schwimmen zuständig. (dpa)

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