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Sport: Mal wieder im Finale

Spandaus Wasserballer vor dem 24. Meistertitel seit 1979

Berlin (Tsp). Die überraschenden Geschehnisse des Mittwochabends müssen die Wasserfreunde Spandau 04 ziemlich verschreckt haben. Da hatten die Wasserballer beim DauerWidersacher Waspo Hannover im ersten Play-off-Halbfinale um die deutsche Meisterschaft mühsam 8:7 gesiegt, nach 1:4-Rückstand nach dem ersten Viertel. Das wollten sich die Berliner, von 1979 bis 2002 23-mal Meister (nur 1993 gewann Hannover), nicht noch einmal bieten lassen. Gestern gewannen sie das zweite Halbfinalspiel 13:4 (4:0, 3:1, 1:2, 5:1). Hannover ist wie in der Finalrunde der vergangenen Saison nicht über die Rolle des Favoriten-Ärgerns hinausgekommen. Spandau bestreitet das Finale gegen den ASC Duisburg. Am Mittwoch treten die Berliner in der Serie Best of five auswärts an, am Freitag (19.30 Uhr) und Sonnabend (16.30 Uhr) folgen zwei Partien in Berlin. Sollte dann noch keine Entscheidung gefallen sein, gibt es ein viertes, eventuell sogar ein fünftes Spiel.

„Als Titelträger wollen wir am 16. und 17. Mai beim Final Four der Champions League in Genua beweisen, dass wir erstmals seit Ende der 80er-Jahre wieder zur absoluten internationalen Spitze gehören“, sagte Spandaus Trainer Peter Röhle. Bester Werfer mit vier Treffern war gestern Marc Politze, der zu Saisonbeginn von Hannover nach Berlin gewechselt war. Bei Waspo konnte er sich den Traum vom deutschen Meistertitel nicht erfüllen. Mit Spandau kann es am Sonnabend so weit sein.

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