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Sport: ManU und Arsenal fordern Champions-League-Reform

Manchester United und der FC Arsenal London fordern eine Reform der Champions League, um den großen Fußball-Vereinen mehr Einnahmen zu garantieren. Die beiden englischen Traditionsclubs votieren daher für eine Setzliste für das Achtelfinale.

London (22.03.2005, 20:47 Uhr) - Damit sollen in dieser Phase des Wettbewerbs so genannte «Giganten-Duelle» verhindert werden. «Man kann es sich nicht leisten, dass Real Madrid und Manchester United - große Clubs, die so viel Geld investieren - im Achtelfinale ausscheiden», meinte Arsenal-Trainer Arsene Wenger.

«Momentan haben wir praktisch eine zufällige Auslosung nach der Gruppenphase», kritisierte auch Manchesters Clubchef David Gill. Und schlug vor: «Vielleicht sollten wir ein System benutzen, bei dem der Titelverteidiger als Nummer 1 gesetzt ist und gegen die Nummer 16 spielt. Die Nummer 2 gegen Nummer 15 und so weiter.»

Wenn die großen Vereine frühzeitig ausscheiden, verliere die europäische Meisterliga an Ausstrahlung. «Es ist weder gut für die großen Clubs, noch für das Fernsehen und die Sponsoren, dass keine spanischen Vereine mehr im Viertelfinale dabei sind», meinte Gill weiter. In diesem Jahr sind Top-Clubs wie Manchester United, Arsenal, Real Madrid und der FC Barcelona schon im Achtelfinale ausgeschieden. (tso) ()

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