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Machtlos: Marco Sejna war Herthas Bester, konnte aber weder den 60-Meter-Schuss von Rahn noch den Elfmeter von Steegmann halten.

© dpa

Marco Sejna: "Mit so einem Ding kann man nicht rechnen"

Marco Sejna war Herthas Bester. Mehrmals verhinderte der Torwart mit guten Paraden einen Rückstand. Dennoch stand er danach im Mittelpunkt. Wegen eines Treffers, der in keinem Jahresrückblick fehlen und zumindest Tor des Monats werden dürfte.

Schildern Sie bitte einmal das irre Führungstor der Koblenzer aus Ihrer Sicht.

Ich stehe vor dem Strafraum und spiele den Ball raus zu Nico Schulz. Dann geht der Spielaufbau im Mittelfeld weiter. Über Kobi landet der Ball bei dem Koblenzer, der einfach nur draufwichst, um den Ball rauszuschlagen. Naja, dann segelt das Ding in meinen Kasten. Das war echt ein kurioses Tor.

Hätten Sie da nicht noch irgendwie drankommen können?

Ne, wirklich nicht. Der war ja ziemlich hoch. Und außerdem stehe ich in der Mitte und der Ball ist ja direkt neben dem Pfosten eingeschlagen. Da fehlten mir auch vier oder fünf Meter.

Nehmen Sie das Ding auf Ihre Kappe?

Nein, was soll ich da machen. Die beim Fernsehen haben gesagt, das war ein Schuss aus 57 Metern. Mit so einem Ding kann man nicht rechnen.

Die Fragen stellte Jörg Runde

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