zum Hauptinhalt
Mario Gomez mit Pep Guardiola, der wohl nicht lange sein Trainer bleiben wird.

© AFP

Mario Gomez: Bayern streitet mit Florenz um Ablöse

Mario Gomez möchte den FC Bayern verlassen und ist sich offenbar auch schon mit dem AC Florenz einig. Doch noch bieten die Italiener zu wenig Ablösesumme für den Stürmer.

Am Ende der Woche reist Mario Gomez nach Italien, das ist sicher. Allerdings steht das Ziel noch nicht fest. Er präferiert die Toskana, allerdings kann es auch gut sein, dass er am Ende am Gardasee landet, für ein paar Tage wenigstens. Der Angreifer möchte den FC Bayern München verlassen, und der AC Florenz hat großes Interesse an einer Verpflichtung. „Die Fakten liegen auf dem Tisch“, erklärte Münchens Sportvorstand Matthias Sammer. Aber so lange die Fakten nicht geklärt seien, „ist er Spieler von Bayern München“.

Das heißt wohl, dass sich Mario Gomez und der AC Florenz – wie verschiedene Medien bereits berichteten – einig sind. Es soll ein Vierjahresvertrag im Gespräch sein. Streitpunkt ist offenbar die Ablösesumme. Der AC Florenz bietet angeblich 20 Millionen Euro, aber die Bayern hätten gerne etwas mehr für den Nationalstürmer, für den sie 2009 immerhin mehr als 30 Millionen Euro an den VfB Stuttgart bezahlt hatten. Gomez’ Vertrag in München läuft noch bis 2016. Der 26-Jährige hat in den vier Jahren beim FC Bayern 146 Pflichtspieltore erzielt.

„Die Denkweise ist klar, dass Mario versuchen möchte, den Verein zu verlassen“, sagt Sammer. Das gehe aber nur unter gewissen Voraussetzungen. „Der vielleicht aufnehmende Verein und der abgebende Klub müssen sich einigen“, erklärte Sammer. Wenn dies bis Donnerstag nicht der Fall ist, muss Gomez mit den Bayern ins Trainingslager nach Riva am Gardasee reisen. Bei den ersten Testspielen am vergangenen Wochenende hatte der neue Bayern-Trainer Pep Guardiola nach Rücksprache noch auf den Spieler verzichtet, der beim 3:2 im Pokalfinale gegen den VfB Stuttgart seine letzten Tore für den FC Bayern erzielt haben könnte.

Die Vertragsverlängerung mit Gomez’ bisherigen Sturmkollegen Claudio Pizarro steht hingegen kurz vor dem Abschluss. „Beide Seiten haben signalisiert, dass sie weiter zusammenarbeiten wollen“, sagt Sammer. Der Peruaner wird an diesem Mittwoch zurück in München erwartet.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false