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Sport: Matthäus zum Profi des Jahres gewählt - 34,5 Prozent der Bundesligaspieler stimmen für den Münchner

Lothar Matthäus von Bayern München wurde von seinen Kollegen zum besten Fußballer des Jahres 1999 gewählt. Gemeinsam mit dem Deutschen SportFernsehen präsentiert die Vereinigung der Vertragsfußballer (VdV) im Rahmen der Übertragungen des DFB-Hallen-Pokals 2000 die Wahl der Fußballer des Jahres 1999.

Lothar Matthäus von Bayern München wurde von seinen Kollegen zum besten Fußballer des Jahres 1999 gewählt. Gemeinsam mit dem Deutschen SportFernsehen präsentiert die Vereinigung der Vertragsfußballer (VdV) im Rahmen der Übertragungen des DFB-Hallen-Pokals 2000 die Wahl der Fußballer des Jahres 1999. Gewählt wurde in den Kategorien erste Bundesliga, zweite Bundesliga und bester Nachwuchsspieler des Jahres 1999.

34,5 Prozent der befragten Vertragsfußballer (147 Stimmen) gaben Lothar Matthäus ihre Stimme. Knapp dahinter belegte Emerson von Bayer Leverkusen mit 30,3 Prozent der Stimmen (129) den zweiten Platz, Dritter wurde der Bremer Marco Bode mit 13,6 Prozent (67) der abgegebenen Stimmen. Insgesamt beteiligten sich 426 Vertragsfußballer an der Wahl.

Hertha ohne Deisler ins Trainingslager

Hertha BSC wird zunächst ohne seinen Nachwuchsstar Sebastian Deisler ins Trainingslager (17. bis 27. Januar) nach Portugal reisen. Der 19-Jährige, von den Bundesliga-Profis gerade zum besten Nachwuchsspieler des Jahres 1999 gewählt, wurde Anfang Dezember am linken Knie operiert. Nach einer Untersuchung beim Arzt der deutschen Fußballnationalmannschaft, Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, wurde entschieden, dass der Mittelfeldspieler noch eine Woche zur Rehabilitation in Donaustauf bleiben soll. Erst danach wird eine Entscheidung über den weiteren Trainingsaufbau fallen. An der Algarve muss Trainer Jürgen Röber auch auf Ante Covic verzichten, der sich eine Muskelverletzung an der linken Wade zuzog. Fehlen werden außerdem die Langzeitverletzten René Tretschok und Pal Dardai, sowie die zu ihren Nationalmannschaften abberufenen Ali Daei (Iran) und Tony Sanneh (USA).

Maradona quält sich mit Entzugserscheinungen

Kokain und Alkohol haben Diego Maradona fast das Leben gekostet, dennoch kann er in Zukunft wieder Sport treiben - wenn er seinen Lebenswandel radikal ändert. Diese Prognose stellen die Ärzte des einstigen Fußball-Weltstars in Buenos Aires. "Wir werden ihm Alkohol und Kokain verbieten. Wenn er sich von diesen Drogen fern hält, wird sich sein Herz wieder erholen", erklärte Maradonas Herzspezialist Carlos Alvarez. Sein prominenter Patient war in der vergangenen Woche in Uruguay nach einer Überdosis Kokain mit lebensgefährlichen Herzproblemen in eine Klinik eingeliefert worden.

Nur 38 Prozent des Herzgewebes hätten nach Maradonas Zusammenbruch "noch normal funktioniert". Dank der Behandlung seien mittlerweile wieder "mehr als 90 Prozent intakt", sagte Alvarez. Er könne deshalb eine "ermutigende Prognose" stellen, "wenn Maradona seine Gewohnheit aufgibt. Wenn sich sein Herzmuskel komplett erholt, kann Maradona auch wieder Sport treiben." Davon ist der einst beste Fußballer der Welt noch weit entfernt. Maradona zeigt derzeit erste Entzugserscheinungen. Seine Stimmung wechselt ständig. Auf Anraten seiner Ärzte soll er sicheiner Therapie im Ausland unterziehen. Dabei war Toronto als möglicher Behandlungsort genannt worden. Allerdings ist unklar, ob Maradona nach Kanada einreisen darf. Ein Visum werde nur ausgestellt, wenn der Antragsteller nicht "ernsthaft vorbestraft" sei, sagte ein Regierungsbeamter in Ottawa. Maradona war 1998 nach Schüssen auf Journalisten zu 34 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.

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