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Sport: Max macht’s

Rostocks Neuzugang schießt alle drei Tore gegen Frankfurt

Rostock (Tsp). In München haben sie ihm keine Tore mehr zugetraut, Martin Max, dem Torschützenkönig der Saison 2001/2002. In Rostock, seinem neuen Arbeitgeber, zeigt er nun: Er kann es noch. Mit drei Toren hat er Aufsteiger Eintracht Frankfurt vorerst in den Keller der FußballBundesliga verbannt. Der ehemalige Sechziger erzielte beim 3:0 (1:0) für Hansa Rostock seine Saisontore Nummer zwei bis vier und bewies auch mit 35 Jahren seine Torjägerqualitäten. Während Hansa vor 18 000 Zuschauern im Ostseestadion den ersten Saisonsieg feierte, ging Frankfurt auch im dritten Saisonspiel als Verlierer vom Platz.

Allerdings machte es die Frankfurter Abwehr den Hanseaten in vielen Szenen leicht. Das Fehlen von Eintracht-Abwehrchef Jens Keller, der wegen einer Knieverletzung noch knapp zwei Monate ausfällt, machte sich drastisch bemerkbar. Vor allem beim 1:0 (18.) sah die Hintermannschaft schlecht aus. Max grätschte im Fünf-Meter-Raum völlig freistehend in eine scharfe Hineingabe von Gernot Plassnegger, der zuvor zwei Frankfurter abgeschüttelt hatte.

Beim zweiten Treffer (54.) sah die Innenverteidigung der Eintracht schwach aus, als Max einen Steilpass seines Sturmkollegen Rade Prica eiskalt im Netz versenkte. Ebenso cool verwandelte Max einen Foulelfmeter zum 3:0 (66.). Die Defensivschwäche der Eintracht wurde vor allem auf der linken Seite deutlich, auf der Mehmet Dragusha und Andree Wiedener überfordert waren. Plassnegger und Ranzundara Tjikuzu kurbelten dort immer wieder Hansas Offensive an.

Frankfurts Angriffsbemühungen waren nicht präzise genug oder zu unentschlossen. Hansa erarbeitete sich über 90 Minuten zahlreiche gute Gelegenheiten. Besonders bei Ecken brannte es im Frankfurter Strafraum.

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