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Sport: Meine Familie und ich

erklärt, wie Schalke und Ailton miteinander glücklich werden Ailton will weg. Wieder einmal.

erklärt, wie Schalke und Ailton miteinander glücklich werden Ailton will weg. Wieder einmal. Angeblich ist der griechische Klub Olympiakos Piräus an dem Stürmer interessiert. „Schalke versteht mich nicht“, hat Ailton gesagt. Laut Werder Bremens Sportdirektor Klaus Allofs ist Ailton „manchmal wie ein kleines Kind“. Hier ein Erziehungsratgeber für eine erfolgreiche Zukunft auf Schalke.

1. Ailton nicht erzählen, Fußball sei ein Mannschaftssport. Für ihn ist Fußball simpel: „Ailton, Schuss, Tor, Schalke Deutscher Meister.“ Lange Vorträge über Taktik versteht er nicht.

2. Ailton nur auswechseln, wenn davon auszugehen ist, dass die Zuschauer klatschen. Hat Ailton das Gefühl, wegen einer schlechten Leistung ausgewechselt worden zu sein, spielt er die nächsten Wochen umso schlechter.

3. Ailton bestrafen, aber nie kritisieren. Ailton gibt gern Geld aus (für Partys oder Taxifahrten ins Trainingslager, wenn er den Bus verpasst hat). Geldstrafen sind deshalb ein gutes Mittel. Kritik nimmt Ailton dagegen persönlich.

4. Nie beleidigt sein. Wenn Ailton beleidigt ist, Verständnis zeigen und die Berufung in Brasiliens Nationalmannschaft fordern. Wenn Ailton beleidigend wird („Gelsenkirchen ist hässlich“), gelassen reagieren, sonst ist Ailton beleidigt.

5. Nicht aufregen, wenn Ailton mit einem Wechsel droht. Er bleibt sowieso.

Steffen Hudemann

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