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Vorerst am Boden. Daniel Haas muss am Knie operiert werden.

© dpa

Meniskuseinriss: Unions neue Nummer eins gleich verletzt

Daniel Haas sollte für Union als Nummer eins zwischen den Pfosten stehen. Doch der Neuzugang hat sich im Training am Knie verletzt und wird wochenlang ausfallen. Somit rückt Jan Glinker unweigerlich wieder in den Fokus.

Annaburg - Die gute Nachricht zuerst: Fußball-Zweitligist 1. FC Union hat gestern ein Freundschaftsspiel beim Achtligisten SV Grün-Weiß Annaburg 20:0 (6:0) gewonnen. Silvio und Torsten Mattuschka erzielten dabei jeweils vier Tore für die Köpenicker. Nur dürfte der Kantersieg Trainer, Mannschaft und Fans von Union kaum interessiert haben. Denn das dritte Testspiel der Vorbereitung wurde von einer plötzlichen Verletzung von Torhüter Daniel Haas überstrahlt.

Am Spieltag bestätigte Union die starken Knieprobleme des 28-jährigen Neuzugangs von Erstligist TSG Hoffenheim. Da Haas am rechten Innenmeniskus einen Einriss erlitt, steht der Klub einen Monat vor dem Saisonauftakt am 6. August beim 1. FC Kaiserslautern erst einmal ohne Nummer eins da. Zu dieser hatte Trainer Uwe Neuhaus Haas nach dessen Verpflichtung berufen.

„Ich war erst einmal geschockt, als ich von der Diagnose erfuhr“, sagte Haas, der am Donnerstag noch normal mit der Mannschaft trainiert hatte. Nach einer Schwellung des Knies ließ er am Freitag eine MRT-Untersuchung durchführen. Haas rätselte danach: „ Ich weiß nicht genau, wie das passiert ist. Vielleicht habe ich eine falsche Bewegung gemacht.“

Am Dienstag wird Haas operiert. Zum Punktspielstart dürfte er kaum wieder fit sein. Damit rückt unweigerlich Stellvertreter Jan Glinker in den Fokus, der seine neue Reservistenrolle bisher ganz gut angenommen hat. „Ich gebe im Training wie immer alles“, sagte Glinker. „Es kann schnell gehen. Jetzt hat Daniel schon die ersten Probleme.“ Und mit ihm auch der 1. FC Union. Matthias Koch

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