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Mexiko: Fünf Fußballer mit positivem Dopingtest

Die positiven Dopingproben von fünf mexikanischen Fußball-Nationalspielern überschatten den Gold Cup, die Meisterschaft des nord- und mittelamerikanischen Verbandes Concacaf.

Charlotte – Weil sie positiv auf das Kälbermastmittel Clenbuterol getestet wurden, mussten Torwart Guillermo Ochoa, Francisco Javier Rodríguez, Edgar Dueñas, Antonio Naelson und Christian Bermúdez in die Heimat zurückkehren. Der Test war bereits am 21. Mai vorgenommen worden, die Ergebnisse wurden aber erst am Mittwoch bekannt.

Concacaf-Sprecher Ben Spencer erklärte, die Mexikaner würden die drei Punkte aus der ersten Partie beim 5:0-Sieg gegen El Salvador nicht verlieren. Die Mexikaner sind in der Gruppe A derzeit klarer Spitzenreiter vor Costa Rica, das nach dem 5:0 über Kuba erst in letzter Minute ein 1:1 gegen El Salvador schaffte.

Auch die Disziplinarkommission des mexikanischen Fußballverbandes werde sich nun mit dem Fall befassen, teilte dessen Generalsekretär Decio de María Serrano mit. Es werde vermutet, dass die Spieler mit Clenbuterol verseuchtes Fleisch gegessen hätten. „So lange es keine definitive Resolution gibt, sind diese Spieler suspendiert“, sagte er.

Die Substanz, auf die sie getestet wurden, ist in Mexiko illegal. „Wir haben keinem der Spieler diese Art Medikament gegeben. Leider ist es in Mexiko sehr verbreitet“, betonte Mannschaftsarzt Jose Luis Serrano. Teamchef Hector Gonzalez Inarritu kündigte an, die Spieler und Regierungsvertreter würden zu weiteren Tests nach Los Angeles fliegen. dpa

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