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Sport: Mit dem Bus nach Polen

Hertha spielt im Uefa-Cup gegen Groclin Grodzisk

Berlin (sth). Dieter Hoeneß, der Manager von Hertha BSC, sprach dem Lokalrivalen ein großes Lob aus. „Gut geplant“, sagte Hoeneß. Am Mittwoch bestreitet der 1. FC Union an der Alten Försterei ein Freundschaftsspiel gegen Groclin Grodzisk aus Westpolen. Der polnische Vizemeister ist am 24. September Herthas erster Gegner im UefaPokal. Die Berliner müssen also nicht weit reisen, um sich einen ersten Eindruck von der Mannschaft zu machen, die in Polen in diesem Jahr als einer der Favoriten auf den Meistertitel gilt. Ohnehin wurde den Herthanern gestern in Monaco ein sehr verkehrsgünstiges Los beschert. Nur 250 Kilometer sind es bis Grodzisk Wielkopolski. Da können die Berliner ohne Probleme mit dem Bus fahren. Zu den meisten Bundesligastadien hat Hertha eine weitere Anreise.

Auch nach Reutlingen ist es weiter, wo die Berliner heute im DFB-Pokal (15 Uhr) antreten. Sollte die Mannschaft dort verlieren, wird sie laut Hoeneß mit dem Bus zurückreisen müssen. Aber obwohl Hertha im vergangenen Jahr in der ersten Runde beim Regionalligisten Holstein Kiel ausgeschieden ist, will sich bei den Berlinern niemand ernsthaft mit diesem Fall beschäftigen. „Einmal kann das passieren“, sagte Manager Hoeneß, „ein zweites Mal natürlich nicht.“ Trainer Stevens wird beim Drittletzten der Oberliga Baden-Württemberg auf Marcelinho und Kapitän Dick van Burik verzichten müssen. Ob Luizao, Andreas Neuendorf, Alexander Madlung und Josip Simunic spielen können, ist noch fraglich, ändert aber nichts am Berliner Optimismus. „Der DFB-Pokal ist der kürzeste Weg, um ins internationale Geschäft zu kommen“, sagte Stevens. Man muss ihn nur gewinnen.

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