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Sport: Mit Kölzig reden andere

Die Eisbären sondieren den US-Spielermarkt

Berlin - Bis zu den Play-offs sind es noch drei Monate. Langsam suchen die Teams der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) nach ihren Formationen für die entscheidende Saisonphase. Der EHC Eisbären zeigte bei den drei Siegen in den letzten drei Spielen klar ansteigende Form. „Wir spielen variantenreicher als zuletzt, ich bin derzeit sehr zufrieden“, sagt Trainer Pierre Pagé vor dem heutigen Spiel (19.30 Uhr) beim Vorletzten Kassel Huskies. Trotz der guten Leistungen könnte sich bald im Kader der Eisbären noch etwas verändern, so wie bei den anderen DEL-Teams auch.

Der entscheidende Tag dafür ist der 14. Januar. Dann fällt wohl die Entscheidung darüber, ob die Saison in der nordamerikanischen Profiliga NHL ganz abgesagt wird, weil sich Spielergewerkschaft und Liga nicht auf die Einführung einer Gehaltsobergrenze einigen können. In diesem wahrscheinlichen Fall kommen viele der streikenden Spieler, die noch nicht woanders spielen, auf den Markt. Zehn Profis aus der NHL spielen bereits in der DEL, die Eisbären haben den Stürmer Erik Cole verpflichtet.

Und die Berliner wollen sich vor den Play-offs weiter verstärken. Wohl aber nicht mit Olaf Kölzig von den Washington Capitals, der nach wie vor als einer der besten Torhüter der Welt gilt. „Das ist nur eine von fünfzig Möglichkeiten. Wir haben nicht mit ihm gesprochen“, sagt Manager Peter John Lee zu den Gerüchten, dass die Eisbären bereits mit Kölzig verhandelt hätten. Die Berliner haben in dem 18-jährigen Youri Ziffzer nur einen unerfahrenen Ersatzmann für Stammtorhüter Oliver Jonas. „Wir brauchen vor allem noch einen Verteidiger“, sagt Trainer Pagé, der auch noch zwei Ausländerplätze im Kader frei hat. Zudem soll Kölzig bereits mit den Hamburg Freezers und den Kölner Haien verhandelt haben.

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