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Mitgliedersammlung beim 1. FC Union: Überall nur Gewinner

Rekordeinnahmen, Rekordetat, Rekordgewinn: Der 1. FC Union konnte seine Zahlen in allen relevanten Bereichen verbessern. Fehlt eigentlich nur noch der Aufstieg. Und auch der ist in Planung.

Stimmgewaltig sang der Saal das "Torsten-Mattuschka-Lied", dazu überreichte Präsident Dirk Zingler dem Kapitän vorn auf dem Podium dessen neues Arbeitspapier. Die Vertragsverlängerung mit Torsten Mattuschka gehörte zu den Höhepunkten der Mitgliederversammlung, die der 1. FC Union am Dienstagabend im Stadion an der Alten Försterei abhielt. Mattuschka, 33, unterschrieb bis zum 30. Juni 2015, mit der Option für eine weitere Saison. Wie diese genau aussieht, wurde nicht verraten, nur soviel: „Es ist eine leichte Option“, sagte Zingler.

Bereits am Freitag hatte der Verein den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Trainer Uwe Neuhaus bis 2016 verlängert. Neuhaus, der am Dienstag 54 Jahre alt wurde, saß gemeinsam mit den Spielern im Publikum.

Neben den Personalien bejubelten die 581 anwesenden Mitglieder erfolgreiche Bilanzen. Im Geschäftsjahr 2012/13 war der 1. FC Union so erfolgreich wie nie zuvor. Rekordeinnahmen (20,49 Millionen Euro), Rekordetat (19,31 Millionen Euro), Rekordgewinn (1,18 Millionen Euro) – in allen relevanten Bereichen konnten die Berliner ihre Zahlen verbessern.

„Wir haben ein gutes Jahr hinter uns, das vom Neubau der Tribüne geprägt war. Priorität war es, die Haupttribüne im Juli in Betrieb zu nehmen. Das ist uns gelungen“, sagte Zingler. „Wir sind im zeitlichen Rahmen geblieben, auch wenn es ein bisschen teurer geworden ist. Wir haben uns wirtschaftlich weiterentwickelt.“ 

Für die laufende Spielzeit plant Union mit einem erneuten Rekordetat von 24,01 Millionen Euro. 11,02 Millionen Euro sollen davon auf die Lizenzspielerabteilung entfallen. Geld für Verstärkungen zur Winterpause sei vorhanden. Der Klub wolle in dieser Hinsicht laut Zingler „ein vernünftiges Risiko“ wagen.

Union war in dieser Saison bereits Tabellenführer in der Zweiten Liga, ist nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg aber auf Platz fünf abgerutscht. Bei nur einem Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz ist der Aufstieg in die Bundesliga dennoch realistisch. „Wir haben das Ziel als Vereinsführung in die 1. Liga aufzusteigen. Wenn wir es in dieser Saison nicht schaffen, versuchen wir es im kommenden Jahr erneut“, sagte Zingler   

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