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Moderner Fünfkampf: WM-Finale abgebrochen

Mitfavoritin Lena Schöneborn (Berlin) hat das Wetter-Chaos bei der WM im Modernen Fünfkampf auf Taiwan unbeschadet überstanden.

Die Olympiasiegerin von Peking sammelte am Freitag im Fechten und Schwimmen 2060 Punkte und liegt auf Platz sechs chancenreich in Lauerstellung. Das Frauen-Finale wurde wegen Dauerregens nach zwei Disziplinen abgebrochen. Der Wettkampf soll am Samstag mit dem Reiten und Combined beendet werden.

„Mal gießt es aus allen Kübeln, mal weniger. Der Reitplatz steht unter Wasser“, berichtete Bundestrainerin Kim Raisner über die widrigen Verhältnisse in Kaohsiung. Bereits zum WM-Auftakt am Mittwoch hatte der Taifun Trami das vorgesehene Wettkampf-Programm durcheinandergewirbelt.

Schöneborn erwischte in der Halle einen glänzenden Start. Im Fechten nach dem Modus jeder gegen jeden belegte sie mit 22 Siegen den zweiten Platz unter 36 Teilnehmerinnen. Im 200-Meter-Schwimmen fiel sie mit einer schwachen Zeit von 2:21:27 etwas zurück. Die Rückstände zu den führenden Athletinnen sind allerdings gering. Für die zweite Berlinerin Annika Schleu ist mit 1884 Punkten auf Rang 24 eine Top-Platzierung aber nur noch schwer möglich.

Die Führung übernahm zunächst die Olympia-Zweite Samantha Murray (Großbritannien/2164) vor Elodie Clauvel (Frankreich/2116). Beide gelten aber als nicht so starke Läuferinnen wie Schöneborn. Die WM-Entscheidung dürfte beim Reiten fallen, wo einheimische Pferde den Mehrkämpferinnen zugelost werden. (dpa)

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