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MOSKAUS KUNSTRASEN: Die Schuh-Frage

René Adler, der Torhüter der deutschen Nationalmannschaft, könnte am Samstag einen kostenlosen Einblick in die weibliche Psyche erhalten, wenn er vor seinem Kleiderschrank steht und sich fragt: Was soll ich bloß anziehen? Doch es geht nicht um die Entscheidung Pumps oder Sneakers, sondern um die Frage: Noppen oder kurze Stollen?

René Adler, der Torhüter der deutschen Nationalmannschaft, könnte am Samstag einen kostenlosen Einblick in die weibliche Psyche erhalten, wenn er vor seinem Kleiderschrank steht und sich fragt: Was soll ich bloß anziehen? Doch es geht nicht um die Entscheidung Pumps oder Sneakers, sondern um die Frage: Noppen oder kurze Stollen? „Es ist wichtig, das richtige Schuhwerk zu wählen, damit man den richtigen Abdruck findet“, hat Adler nach seiner ersten Übungseinheit auf Kunstrasen gesagt. Vier Tage und fünf Trainingseinheiten hat die Nationalmannschaft, um sich auf den ungewohnten Untergrund im Moskauer Luschniki-Stadion einzustellen. Bei der ersten Einheit am Dienstag auf nahezu baugleichem Geläuf in Mainz stand laut Bundestrainer Joachim Löw „eine Platzgewöhnung auf dem Programm“, Ballarbeit, ein bisschen Technik. „Es ist schon eine Umstellung, an die wir uns gewöhnen müssen und gewöhnen werden“, sagt Löw. Generell aber hält der Bundestrainer es beim Thema Kunstrasen so wie sein Kapitän Michael Ballack: „Wir sollten dem Platz nicht zu viel Bedeutung beimessen.“ sth

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