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Sport: Münchens Kernenergie

Damit er nicht übersehen wird, soll an dieser Stelle der wichtigste Erfolg des FC Bayern München in den vergangenen Tagen gewürdigt werden. Damit ist nicht der zweifelhafte Handschlag zwischen Trainer Louis van Gaal und seinem präsidialen Kritiker Uli Hoeneß gemeint.

Damit er nicht übersehen wird, soll an dieser Stelle der wichtigste Erfolg des FC Bayern München in den vergangenen Tagen gewürdigt werden. Damit ist nicht der zweifelhafte Handschlag zwischen Trainer Louis van Gaal und seinem präsidialen Kritiker Uli Hoeneß gemeint. Auch nicht das 4:0 der Bayern in Cluj, das ihnen einen neuen Startrekord in der Champions League beschert hat. Nein, den langfristig wichtigsten Erfolg durfte Vorstandschef Karl- Heinz Rummenigge auf dem Heimflug aus Cluj verkünden: Der Klub hat sich mit Philipp Lahm auf eine Vertragsverlängerung bis 2016 geeinigt.

Das nämlich dürfte dem FC Bayern auf lange Sicht nationale und internationale Erfolge bescheren. In Franck Ribéry, Thomas Müller und nun auch Philipp Lahm besitzt der Klub einen Kern von internationalen Fußballkoryphäen, die mindestens bis 2015 in München spielen sollen. Dazu kommen Holger Badstuber und Arjen Robben, die bis 2014 beziehungsweise 2013 bleiben. Damit steht der Nucleus eines eingespielten Teams bis in die Hälfte des aktuellen Jahrzehntes fest. Es fehlt eigentlich nur noch Bastian Schweinsteiger. Und das ist der zweite Vorteil von Lahms Entscheidung.

Bastian Schweinsteiger wird durch die Entscheidung noch mehr unter Druck gesetzt, sich gegen Real Madrid und für den FC Bayern zu entscheiden. Dort entstehe etwas Großes, begründete Lahm seine Entscheidung. Wer wollte da nicht dabei sein, Herr Schweinsteiger? Zumal sogar Real Madrid, wo sich ein funktionierendes Team noch finden muss, eine derartige Garantie noch nicht geben kann.

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